Gelungener Start für die TSG Calbe in die neue Saison in der Landesliga A. Mit einem 4,5:3,5 sicherten sich die Rolandstädter gegen den USC Magdeburg II die ersten beiden Punkte. Die Entscheidung fiel erst in der sechsten Spielstunde. Die TSG konnte in Bestbesetzung antreten. Beim USC gab es dagegen einige Ausfälle, weil Spieler an die erste Mannschaft abgegeben werden mussten. So lagen die Gastgeber nach den Wertzahlen im Schnitt leicht vorn und es war ein enges Match zu erwarten. So kam es dann auch. Nach gut zwei Stunden Spielzeit brachte Lars Saretzki an Brett 8 die Gastgeber in Führung. Er hatte durchaus Mühe mit seinem noch sehr jungen Gegenüber, der lange gut mithielt und die Figuren zusammenhalten konnte. Am Ende setzte sich Saretzki jedoch durch, denn er konnte den luftig stehenden gegnerischen König mit seinen Schwerfiguren unter Beschuss nehmen und sich dadurch entscheidendes Material sichern. Doch die Führung hielt nicht lange, denn Joachim Breitfeld stand da bereits gegen einen aggressiv angreifenden Gegner unter Dauerdruck, der eine Figur kostete. Das erhoffte Gegenspiel aufgrund des noch unrochierten Königs auf der Gegenseite schlug nicht durch, so dass das Material wiederum die Partie entschied. Wenig später trennten sich sowohl Gerhard Soffner als auch Erik Wandsleb von ihren Gegnern friedlich Remis. Die erreichten Stellungen boten jeweils keine Aussicht auf Vorteil. Ein weiteres Remis steuerte dann Karl-Heinz Ulrich bei, der ebenfalls nach verfrühtem Öffnen der Diagonale am Damenflügel in positionellen Nachteil geraten war, sich dann aber durch einen gut platzierten zentralen Springer Gegenspiel sicherte, Remis bot und auch bekam. Beim Stand von nunmehr 2,5:2,5 war es Thomas Mühlen am Spitzenbrett, der die TSG zum zweiten Mal in die Vorhand brachte. In der Französischen Verteidigung gelang ihm zunächst am Damenflügel, den Gegner zu ungünstigen Figurenplatzierungen zu zwingen, um keinen Bauern zu verlieren. Der Versuch seines Gegners, Gegenspiel am Königsflügel zu erlangen, konterte Mühlen mit einem Doppelangriff, wodurch er den ungedeckten g-Bauern, eigentlich wichtiger Teil der Königsdeckung, beseitigen und zu durchschlagendem Angriff auf den König kam. Doch auch diese Führung währte nicht lange, denn Andreas Ernst war in einer lange als ausgeglichen aussehenden Partie nach einem Generalabtausch vieler Figuren durch einen ideal platzierten Zentrumsläufer seiner Gegnerin in Schwierigkeiten geraten, aus denen er sich nicht mehr befreien konnte. Alle Augen richteten sich nun auf die letzte laufende Partie des Tages. Ralf Dahlke hatte zu diesem Zeitpunkt eine schwer einzuschätzende Stellung auf dem Brett, bei der er zwei Türme gegen einen Springer plus Läufer sowie zwei Mehrbauern beim Gegner sowie jeder eine Dame hatte. Der gegnerische König schien hinter seinen Bauern relativ gut geschützt zu sein, während Springer und Läufer die restlichen Lücken zu stopfen hatten. Jedoch spielte auch sein Gegenüber nicht konsequent auf Halten im Sinne von ein 4:4-Mannschadftsremis mitnehmen, sondern suchte ebenso nach Möglichkeiten, auf Dahlkes Königsstellung vorzudrängen. Dahlke gelang es, hinter die gegnerische Bauernkette zu kommen und den König in ein Mattnetz zu drücken. Dies führte zum Abtausch von Turm gegen Läufer und schließlich der Damen, wodurch ein Endspiel mit je drei Bauern auf dem Königsflügel und Turm für Dahlke gegen den Springer entstand. Das Problem für den Gastspieler war jedoch, dass sein König auf der vorletzten Reihe stand und durch den Turm auf die Grundreihe zurückgedrängt werden konnte. Das bedurfte zuvor einiger Turmmanöver, um den Springer von Gegenangriff auf Dahlkes Bauern abzuhalten. Nachdem der König aber in der nunmehr bereits angebrochenen sechsten Spielstunde auf die Grundreihe zurückgedrängt war, fielen die Bauern des Gegners und die Partie war entschieden. Calbe siegt somit am Ende knapp. ( von K.-H. Ulrich 19.09.23)
Calbe II fuhr zur Saisoneröffnung nach Ströbeck. Von den DWZ war Ströbeck leicht favorisiert. Calbe II musste Brett 1 und 4 ersetzen. Nach gut 90 min konnte Andreas Rockmann den ersten halben Punkt sichern. Nicht viel später folgte ihm der Mannschaftsführer Klaus Krausholz, der in leicht besserer Stellung nicht mutig genug war und sich mit einem remis zufrieden gab. Leider hatte zur gleichen Zeit Uli Müller am Brett 2 seine Partie verloren. Nun musste mindestens ein Sieg für ein Unentschieden her. Hannes Sacher spielte seine Partie bis zum Schluß sauber durch und konnte somit den Ausgleich herstellen. Am Brett 4 mühte sich Thomas Wieske um in schlechterer Stellung noch ein remis zu erreichen. Sein Gegner willigte dann nach 3 Stunden ein. Jetzt musste nun der älteste Spieler von Calbe II, Hans Herbert Busch den entscheidenen Punkt für den Sieg erkämpfen. In besserer Stellung tat er sich sehr schwer die nötigen Gewinnzüge zu finden. Am Ende setzte sich aber seine Erfahrung durch und sicherte Calbe die wichtigen Mannschaftspunkte. ( von Kl. Krausholz 19.09.23)
In Runde 5 der Vereinsmeisterschaft Turnierschach gewann Ralf Dahlke seine Partie gegen Rainer Irrgang ebenso wie Hans-Herbert Busch an Tisch 1 gegen Ulrich Müller. Beide führen nunmehr das Tableau mit je 4 Punkten an. Dahinter folgt Klaus Krausholz mit einem halben Punkt Rückstand und Ulrich Müller mit 3 Punkten. Runde 6 ist ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 19.09.23)
Mit 10 Spielern war Runde 3 der Vereinsschnellschachmeisterschaft gut besucht. Nach fünf Runden CH siegte Thomas Mühlen unangefochten mit fünf Siegen vor Thomas Wieske, der ein starkes Turnier spielte mit einem Punkte dahinter auf Platz 2. Platz drei mit 3 Punkten ging aufgrund leicht besserer Feinwertung an Karl-Heinz Ulrich vor Klaus Krausholz. Durch den heutigen Sieg ist Mühlen auf dem besten Weg, auch diese Disziplin für sich zu entscheiden. ( von K.-H. Ulrich 19.09.23)
Zum Auftakt der neuen Schachsaison eine Woche vor dem ersten Punktspieltag fanden sich 24 Spieler aus vier Vereinen zur Kreisschnellschachmeisterschaft des Salzlandkreises im Sportlerheim am Heger in Calbe ein. Lediglich der SV Lok Aschersleben stellte keine Teilnehmer ab. Aufgrund der zu erwartenden hohen Temperaturen für den Nachmittag wurde nahezu einstimmig beschlossen, das Turnier mit 5 Runden (statt 7) nach Schweizer System mit Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden Inkrement pro Zug bis zum Ende der Partie zu spielen. Aufgrund seiner Wertzahl war der Calbenser Thomas Mühlen in dem Feld der erklärte Favorit. Dieser Rolle wurde er vollends gerecht und gewann als Einziger die ersten 4 Runden, führte somit mit einem halben Punkt Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger, Sebastian Böhme (Aufbau Bernburg) die Tabelle an. Beide trafen folglich in der letzten Runde aufeinander. Mühlen sicherte sich abschließend das benötigte Remis, womit er nicht mehr vom Spitzenplatz zu verdrängen war. Zugleich schob sich Joachim Breitfeld (TSG Calbe) durch seinen Sieg im ersten Verfolgerduell mit Jakob Goldschmidt (Einheit Staßfurt) noch aufgrund der leicht besseren Feinwertung an Sebastian Böhme vorbei auf Platz 2. Die TSG Calbe konnte somit einen Doppelsieg verbuchen. Die Sonderpreise gingen an Jakob Goldschmidt (Einheit Staßfurt) als besten Jugendlichen, Sylvia Bachmann (Einheit Staßfurt) als beste Dame und Joachim Breitfeld als besten Senior. Es gab auch eine Mannschaftswertung, wobei die besten vier Spieler eines Vereins in die Gesamtwertung Punkte einbringen konnten. Mannschaftssieger wurde Gastgeber TSG Calbe mit 15 Punkten vor Einheit Staßfurt mit 12,5 Punkten und Union Schönebeck mit 10 Punkten. ( von K.-H. Ulrich 10.09.23)
Mit zehn Spielern war Runde 7 der Vereinsblitzmeisterschaft 2023 wiederum gut besucht. Thomas Mühlen holte sich den nächsten Tagessieg mit 8,5 Punkten vor Gerhard Soffner mit 7 Punkten und Joachim Breitfeld mit 6,5 Punkten. Damit hat Mühlen einen weiteren Schritt in Richtung Titel getan. Für Breitfeld wird es nun schwer, nochmals anzugreifen. ( von K.-H. Ulrich 04.09.23)
Am 17.09.2023 startet die neue Saison für die Mannschaften der Schachabteilung der TSG Calbe. Die TSG wird neben der ersten Mannschaft in der Landesliga A und der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga Süd auch wieder eine dritte Mannschaft in der Salzlandliga melden. Dabei soll die dritte Mannschaft in erster Linie dazu dienen, denjenigen Spielern, die sonst selten in den anderen Mannschaften zum Zuge kommen, mehr Spielpraxis zu geben. Die erste Mannschaft konnte sich in der letzten Saison, die mit drei Absteigern brutal schwer zu spielen war, letztlich den Klassenerhalt in der Landesliga A sichern. Das ist unverändert auch in der kommenden Saison das erklärte Ziel. Dabei helfen könnte eine Neustrukturierung der Oberliga Ost. Diese soll zukünftig von den Verbänden Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gebildet werden. Es wurde sich darauf verständigt, die Oberliga Ost auf zwei Spielebenen aufzuteilen. Die obere Spielebene sollen 10 Mannschaften bilden (3 x Berlin, 3 x Sachsen, 2 x Sachsen-Anhalt, 1 x Brandenburg, 1 x Thüringen) Die untere Spielebene soll aus 3 Staffeln bestehen (1 x nur Berlin, 2 x restliche Verbände). Für die Übergangssaison 2023/24 auf Landesebene soll die Turnierordnung nicht verändert werden. Es gibt eine gesonderte Ausschreibung, welche den Auf- und Abstieg regeln soll. Es wird keinen Absteiger aus der Oberliga geben. Es können 2 oder 3 Mannschaften aus unserem Landesverband in die untere Ebene der neuen Oberliga Ost aufsteigen. Bei 2 Aufsteigern steigen 2 Teams aus der Verbandsliga (VL) in die Landesligen (LL) ab. Aus den LL steigen 4 Mannschaften in die VL auf. Aus den LL steigen 2 Mannschaften ab, aus den Bezirksoberligen (BOL) 4 Mannschaften auf. Bei 3 Aufsteigern steigt eine Mannschaft in die LL ab. Aus den LL steigen 4 Mannschaften in die VL auf. Aus den LL steigt eine Mannschaft ab. Aus den BOL steigen 4 Mannschaften auf. Die endgültige Regelung entscheidet sich Ende August / Anfang September und wird den Verbandsund Landesligisten noch vor Saisonbeginn mitgeteilt. Somit wird es entweder einen oder eventuell zwei Absteiger aus der Landesliga A geben. Die TSG peilt somit wenigstens Platz 8 als Minimalziel an. Der Kader hat sich lediglich dahingehend geändert, dass Hans-Herbert Busch auf eigenen Wunsch künftig in der zweiten Mannschaft spielt. Für ihn übernimmt Lars Saretzki den Kaderplatz acht. Die erste Acht spielt also mit Thomas Mühlen, Erik Wandsleb, Karl-Heinz Ulrich, Joachim Breitfeld, Gerhard Soffner, Ralf Dahlke, Andreas Ernst und Lars Saretzki. Favorit auf den Staffelsieg dürfte der Verbandsligaabsteiger SV Rochade Magdeburg II sein. Von den Wertzahlen rangiert die TSG lediglich auf Platz 9, wobei die Abstände zu den anderen Mannschaften allerdings nicht übermäßig groß sind. Am schwersten nach diesem Kriterium dürfte es dabei Aufsteiger VfB Ottersleben haben, der insofern doch ein gutes Stück abfällt. Hingegen hat sich der zweite Aufsteiger Stendaler SK nochmals verstärkt und könnte ebenfalls vorne angreifen. Eine erste Standortbestimmung kommt für die TSG gleich zum Auftakt zu Hause gegen den USC Magdeburg II. Nachfolgend der Spielplan für die neue Saison. Für die zweite Mannschaft der TSG geht es in der Bezirksliga Süd auch in erster Linie um den Klassenerhalt. Da hier der Abstiegsdruck bei lediglich einem Absteiger nicht so hoch ist, sollte das Minimalziel erreichbar sein. Die ersten Sechs des Kaders sind hier Christian Krausholz, Klaus Krausholz, Ulrich Müller, Steffen Sacher, Hans-Herbert Busch und Thomas Wieske. ( von K.-H. Ulrich 30.08.23)
In der 4. Runde der Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023 gab es an den ersten beiden Tischen sowohl zwischen Ralf Dahlke und Hans-Herbert Busch als auch zwischen Klaus Krausholz und Ulrich Müller Punkteteilungen. Somit sind aktuell mit Dahlke, Busch und Müller drei Spieler mit 3 Punkten vorne. Dahinter folgen mit Krausholz, Rainer Irrgang und Andreas Rockmann weitere drei Spieler mit 2,5 Punkten dicht auf den Fersen. Jede Menge Spannung im Titelkampf ist somit vorprogrammiert. Runde 5 ist ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 02.08.23)
Bei der 24. Auflage des Reideburger Schnellschachturniers wurden auch die Landesmeister im Schnellschach 2023 in verschiedenen Kategorien ermittelt. Gespielt wurden 8 Runden CH mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten + 5 Sekunden Inkrement pro Zug und je Spieler. Der Turnierverlauf war äußerst spannend und am Ende des Tages musste die Buchholzwertung über den Turniersieg entscheiden, denn die vier Erstplatzierten konnten allesamt 6,5 Punkte erringen. Es gab einen Doppelsieg für die SG Löberitz mit FM Robert Stein als Sieger und damit Landesmeister und Sebastian Pallas als Zweiter. Platz 3 ging an Gedeon Hartge (USV Halle). Neuer Landesmeister der Altersklasse u18 wurde Gero Schulemann (USV Halle, Platz 6). Bei den Senioren konnte sich Thomas Schmidt vom gastgebenden Reideburger SV den Titel in der 50+ erspielen, in der 65+ hieß der Gewinner Heinz Schultheis (SV Motor Zeitz). Die Landesmeistertitel bei den Damen gingen an Katja Hartung und Sylvia Bachmann (50+). In der Turniersonderkategorie „DWZ unter 1600“ konnte sich der 12-jährige Mikhail Martemyanov aus Halle das Preisgeld und den Wanderpokal sichern, übrigens mit starken 6 Punkten und Platz 5 in der Tabelle! Für die TSG Calbe war Joachim Breitfeld dabei und kam mit 3,5 Punkten auf Platz 28 von insgesamt 46 Spielern ein. ( von K.-H. Ulrich 15.07.23)
Mit 11 Spielern war Runde 6 gut besucht. Nach neun Runden CH sicherte sich Thomas Mühlen souverän mit neun Siegen den Tagessieg. Dahinter Joachim Breitfeld und Karl-Heinz Ulrich mit je 7 Punkten auf den weiteren Plätzen. In der Gesamtwertung scheint es auf ein Duell zwischen Mühlen und Breitfeld hinaus zu laufen. Titelverteidiger Ulrich folgt schon mit etwas Abstand. ( von K.-H. Ulrich 09.07.23)
Mit 27 Spielern in einer gemeinsamen Runde der Wertungsgruppe 50+ und 65+ startete die offene Landesseniorenblitzmeisterschaft Sachsen-Anhalt. Gespielt wurden 9 Runden CH mit Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement. Gesamtsieger wurde Rudolf Rüther (Erfurter Schachclub) mit 8 Punkten. Bester Spieler aus Sachsen-Anhalt wurde Ralf Kahe (SV Rochade Magdeburg) mit 6,5 Punkten und Platz 3 in der Gesamtwertung. Damit ist er zugleich Landesseniorenblitzmeister 65+. Für die TSG Calbe waren Joachim Breitfeld in 65+ und Karl-Heinz Ulrich in 50+ am Start. Für beide lief es allerdings durchwachsen, so dass auch keiner so recht zufrieden war mit seinem Spiel. Immerhin reichte es für Breitfeld in seiner Wertungsgruppe für Platz 3 in Sachsen-Anhalt, so dass er wenigstens eine Urkunde für Bronze mit nach Hause nehmen konnte. Er kam insgesamt mit 4,5 Punkten auf Platz 15 ein. Ulrich erreichte ebenfalls 4,5 Punkte und in der Gesamtwertung Platz 14. In seiner Wertungsgruppe waren allerdings noch 4 Spieler besser platziert, so das es nicht fürs Treppchen reichte. ( von K.-H. Ulrich 09.07.23)
Am 25. Juni 23 fand die offene Schnellschachbezirksmeisterschaft des Schachbezirks Halle in Röblingen statt. 43 Teilnehmer aus drei Bundesländern spielten neun Runden CH bei hochsommerlichen Temperaturen. Mit 8,5 Punkten konnte Marvin Henning von der SG Sennewitz einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg landen. Platz 2 belegte Roland Katz (SK Dessau) vor Daniel Ahmed (SV Motor Zeitz). Bester Junior (u18 Jahre) wurde Johannes Knüpfer, bester Senior Helmar Liebscher (beide USV Halle), beste Dame Deborah Schott vom SC Rochade Zeulenroda und bester Schüler (u14 Jahre) Mikhail Martemyanov. Den Bezirksmannschaftsmeistertitel konnte sich der SV Motor Zeitz sichern. Für Calbe startete Joachim Breitfeld. Mit je 3 Siegen, 3 Remis und 3 Niederlagen belegte er Platz 23. ( von K.-H. Ulrich 30.06.23)
Mit 10 Spielern startete Runde 2 der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2023. Darunter mit Ralf Sacher und Felix Kralik zwei Gastspieler. Nach fünf Runden siegte Thomas Mühlen souverän mit voller Punktzahl vor Gerhard Soffner, der lediglich gegen den Sieger Federn lassen musste. Dahinter gleich fünf Spieler mit je 2,5 Punkten, von denen Klaus Krausholz und Hannes Sacher in sämtlichen Feinwertungen gleichauf gemeinsam Platz 3 belegten. ( von K.-H. Ulrich 24.06.23)
Titelverteidiger Gerhard Soffner steigt in Runde 3 aus dem Turnier aus. Somit wird es einen neuen Vereinsmeister geben. Anwärter darauf gibt es einige, denn an der Spitze ist alles eng zusammengerückt. Ulrich Müller und Ralf Dahlke trennten sich im Spitzenspiel Remis und haben ebenso 2,5 Punkte wie Hans-Herbert Busch. Dahinter folgt Klaus Krausholz mit einem halben Punkt Abstand. ( von K.-H. Ulrich 11.06.23)
Mit 11 Spielern war die fünfte Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2023 gut besucht. Nach neun Runden CH gewann Thomas Mühlen souverän, wobei er nur ein Remis abgab. Dahinter folgten Karl-Heinz Ulrich und Joachim Breitfeld mit je 7 Punkten auf den weiteren Plätzen. In der Gesamtwertung führt weiter Joachim Breitfeld. ( von K.-H. Ulrich 05.06.23)
Mit dem abschließenden 4:4 am 9. Spieltag gegen den SV Tangerhütte sichert sich die TSG Calbe endgültig den Klassenerhalt in der Landesliga A. Aufgrund des Umstands, dass es in dieser Saison gleich drei direkte Absteiger aus der Landesliga gibt, war dies nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Es ging bis zum Ende hin äußert knapp zu. Lediglich Tangerhütte stand ja vor dem letzten Spieltag bereits als Absteiger fest, während sich alle anderen noch rechnerisch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen konnten und gut zwei Drittel der Staffel mehr oder weniger im Abstiegskampf befindlich war. Aufsteiger in die Verbandsliga ist Aufbau Elbe Magdeburg, die letztlich in einem Fotofinish am letzten Spieltag mit einem Brettpunkt mehr als der Burger SK Meister wurden. In die Bezirksoberliga steigen neben dem SV Tangerhütte auch der Cöthener FC Germania II und der SV Einheit Halberstadt ab. Calbe beendet die Saison auf Platz 6 mit einem ausgeglichenen Punktekonto. Die Saison verlief wechselhaft. Während man zum Start mit 4:2 Punkten und einem gefühlt verpassten Sieg bei Aufbau Elbe Magdeburg (4:4) schon fast an eine sorgenfreie Saison denken konnte, blieb es in der Folge aber durchwachsen. Keine Punkte gab es bei Aufsteiger Cöthener FC, dafür aber deren zwei beim USC Magdeburg II. Das 4:4-Remis gegen den SV Gardelegen muss man aus Calbenser Sicht eher als glücklich betrachten, da man schon 2:4 hinten lag. Insgesamt waren nur wenige Ausfälle zu kompensieren, was sicherlich auch geholfen hat, die notwendigen Punkte zu holen. Bei der DWZ verliert die TSG im Schnitt 13 Punkte, was wohl in erster Linie dem Umstand geschuldet ist, dass alle wieder ein Jahr älter geworden sind, aber seit einigen Jahren kein Nachwuchs mehr den Weg zur TSG findet. Die meisten Punkte hat Gerhard Soffner (6 aus 9) geholt und damit auch den höchsten Zuwachs bei seiner DWZ (plus 40 auf nunmehr 1790). Zwei Drittel der Punkte (4 aus 6) hat auch Erik Wandsleb erzielt (plus 20 auf 1903). Die 1900er-Marke hat er erstmals überschritten. Mehr als 50 % hat außerdem noch Karl-Heinz Ulrich (5 aus 8) und ist nach seinem Abrutschen unter die 1800er-Grenze nunmehr wieder deutlich darüber (plus 36 auf jetzt 1845). Schließlich konnte noch Ulrich Müller seine DWZ verbessern (plus 24 auf nunmehr 1527) mit 50 % Ausbeute (2 aus 4). Alle anderen haben leichte Einbußen bei ihrer DWZ hinnehmen müssen. Da Thomas Mühlen bei seiner DWZ bei nunmehr 1991 liegt, verfügt die TSG über keinen Spieler mehr über der 2000er-Grenze. Die kommende Saison wird ganz sicher nicht leichter werden. Mit dem SV Rochade Magdeburg II und Aufbau Bernburg kommen zwei stark einzuschätzende Mannschaften aus der Verbandsliga dazu. Aus der Bezirksoberliga steigen der VfB Ottersleben und der Stendaler SK auf. Hier wird man sehen müssen, welche Formation die Aufsteiger an die Bretter bringen werden. Bei zwei Absteigern in der kommenden Saison muss und wird also das Ziel der TSG für die kommende Spielzeit sein, sich wenigstens Platz 8 zu sichern. ( von K.-H. Ulrich 10.05.23)
Mit 9 Spielern startete die 4. Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2023. Titelverteidiger Karl-Heinz Ulrich errang mit 7,5 Punkten den Tagessieg vor Joachim Breitfeld und Gerhard Soffner, die mit je 7 Punkten die weiteren Plätze belegten. In der Gesamtwertung führt weiterhin Joachim Breitfeld. ( von K.-H. Ulrich 07.05.23)
In der 2. Runde der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach gab es die ersten Überraschungen der diesjährigen Serie. Titelverteidiger Gerhard Soffner unterlag mit den schwarzen Steinen Ulrich Müller. Überraschend auch das Remis, welches Rainer Kausmann seinem Gegenüber Hans-Herbert Busch abrang. Aktuell sind damit nur noch zwei Spieler mit weißer Weste. Neben Ulrich Müller ist das Ralf Dahlke, der das Verfolgerduell an Tisch 2 gegen Klaus Krausholz gewann. ( von K.-H. Ulrich 07.05.23)
Mit 10 Spielern war Runde 3 der Vereinsblitzmeisterschaft 2023 gut besucht. Nach neun Runden gewann Thomas Mühlen souverän und als einziger unbesiegt, gab dabei nur ein Remis ab. Dahinter mit 7 Siegen bei 2 Niederlagen Joachim Breitfeld auf Platz 2 und Steffen Sacher mit 6 Siegen und 3 Niederlagen auf Rang 3. In der Gesamtwertung führt vorerst weiter Joachim Breitfeld vor Steffen Sacher. Thomas Mühlen hat durch den zweiten Tagessieg der aktuellen Serie die Verfolgung aufgenommen. ( von K.-H. Ulrich 16.04.23)
Die TSG Calbe erzielt durch ein 4:4-Unentschieden beim SV Lok Aschersleben ihr gesetztes Minimalziel und hat weiterhin alles selbst in der Hand, den Klassenerhalt in der Landesliga A zu schaffen. Der Umstand, dass drei sachsen-anhaltinische Absteiger aus der Oberliga in die Verbandsliga und dementsprechend vier Absteiger aus der Verbandsliga in die beiden Landesligen bereits feststehen, führt dazu, dass es auch in der Landesliga A drei Absteiger geben wird. Davon steht bislang mit dem Tabellenletzten SV Eintracht Tangerhütte einer fest. Alle anderen Mannschaften können sich aber rechnerisch noch Hoffnung machen. Die Gastgeber hatten ihre stärkste Formation an die Bretter gebracht. Bei Calbe fehlte Andreas Ernst, so dass erneut Ulrich Müller in die Mannschaft rückte. Für Aschersleben wäre ein Sieg enorm wichtig gewesen, um an den Calbensern vorbei zu ziehen, zumal sie im letzten Spiel beim Tabellenführer Burger SC noch eine schwere Aufgabe vor der Brust haben. Calbe wollte wenigstens einen Mannschaftspunkt mitnehmen, um den kleinen Vorsprung vor den Gastgebern zu wahren. Bei einem Sieg hätte man den Klassenerhalt schon vorzeitig gesichert. Am Ende gab es keinen Sieger, obwohl sich das Blatt im Verlauf der Partie zugunsten der Gastgeber zu wenden drohte. Nach gut anderthalb Stunden nahm Ralf Dahlke in ausgeglichener Stellung das Remisangebot seines Gegenübers an. Nur wenig später trennte sich auch Thomas Mühlen am Spitzenbrett Remis. Zu diesem Zeitpunkt hatte Ulrich Müller bereits eine schwierige Phase zu überstehen, da ihm zur Entwicklung seiner Figuren kaum Platz zur Verfügung stand. In der Folge musste er eine Figur gegen zwei Bauern geben, wodurch es hier wenig Hoffnungen auf etwas Zählbares gab. Auch Karl-Heinz Ulrich hatte Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen, zumal er seinen guten Läufer gegen einen gefährlichen Springer tauschen musste. Das Läuferpaar und zwei zentrale Bauern im Zentrum gaben seinem Gegner die besseren Aussichten. Ulrich setzte einen Bauernhebel am anderen Flügel an und profitierte davon, dass sein Gegner nicht mit den Zentrumsbauern forciert weiter vordrang, sondern auf den Hebel reagierte. Dadurch gelang es einen der zentralen Bauern zu beseitigen, wodurch die Stellung wieder spielbar war. Ulrich bot daraufhin Remis und bekam es. Erik Wandsleb hatte gleichermaßen mit den schwarzen Steinen eine Druckphase seiner Gegnerin zu überstehen, die mit allen Figuren auf die Königsstellung vordrang. Doch es gelang ihm, die Linien geschlossen zu halten und alle eventuellen Hebel oder Opfer abzudecken, so dass es kein Durchkommen gab. Unterdessen gab Hans-Herbert Busch seine Partie nach langem Abtasten ebenfalls Remis. Joachim Breitfeld hatte zu diesem Zeitpunkt nach kompliziertem Mittelspiel im Ergebnis einen Mehrbauern ergattern können, dessen Verwertung aber keineswegs einfach war. Schließlich gab Ulrich Müller seine Partie im Endspiel auf, da der verbliebene Läufer seines Gegners zu stark war. Die Gastgeber führten somit 3:2. Gerhard Soffner hatte einen Angriff auf die gegnerische Königsstellung inszeniert, der aber trotz aller Versuche nicht entscheidend durchdringen konnte. Nachdem alle Schwerfiguren vom Brett waren, entstand ein Endspiel mit Springer für Soffner bei einem Läufer für seinen Gegner. Trotz übersichtlicher Bauernstruktur gab es aber kein Fortkommen für den Läufer, so dass man sich Remis einigte. Inzwischen hatte Wandsleb am anderen Flügel einen Minoritätsangriff seiner Bauern eingeleitet, um Gegenspiel zu erlangen. Es blieb ein schwacher Bauer auf der Gegenseite zurück, den Wandsleb nunmehr mit seinen Türmen belagerte und dabei die unkoordinierten Schwerfiguren seiner Gegnerin ausnutzen konnte. Nachdem er dann auch noch seinen Springer in den Angriff einschaltete, wurde der Druck zu stark, so dass seine Gegnerin die Waffen streckte. Ausgleich zum 3,5:3,5. Die letzte Partie von Breitfeld musste nun die Entscheidung bringen. Er versuchte durch diverse Manöver seiner Dame und des zentralen Springers alles, um weiter vorzudringen. Doch sein Gegner konnte alles abwehren, bis es zum Damentausch kam. Danach suchten beide noch eine Weile nach Möglichkeiten, doch die Partie verflachte zusehends, zumal nun keiner mehr zu viel riskieren wollte. Schließlich bot und bekam Breitfeld Remis, wodurch der Mannschaftspunkt gesichert wurde. ( von K.-H. Ulrich 04.04.23)
Die Reserve der TSG Calbe kam in der Bezirksliga Süd zu einem 3:3-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SG Harzgerode. Die aufgrund der Wertzahlen leicht favorisierten Gäste reisten nur zu fünft an, so dass Klaus Krausholz am Spitzenbrett einen kampflosen Punkt einfuhr und Calbe 1:0 führte. Während sein Sohn Hannes Krausholz mit einem Remis den Vorsprung verwaltete, schlugen die Gäste an Brett fünf zurück, als Andreas Rockmann seine Partie in schlechterer Stellung aufgeben musste. Die zweite Vater-Sohn-Kombination in der Mannschaft erreichte durch Vater Steffen Sacher mit einem weiteren Remis und dem im Endspiel sauber herausgespielten Sieg von Sohn Hannes Sacher sogar die Führung zum 3:2. Doch zum Mannschaftssieg reichte es nicht, denn Thomas Wieske musste sich schließlich in der längsten Partie des Tages geschlagen geben. ( von K.-H. Ulrich 04.04.23)
Mit 11 Spielern startet die Vereinsmeisterschaft im Turnierschach 2023. Wie immer werden sieben Runden nach Schweizer System gespielt, wobei die Bedenkzeit 90 Minuten für 36 Züge plus je eine halbe Stunde für den Rest der Partie beträgt. In Runde 1 gab es keine Überraschungen, die Favoriten setzten sich durch. Runde 2 ist bereits ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 04.04.23)
Der TSG Calbe gelingt am 7. Spieltag der Landesliga A ein eminent wichtiger 5:3-Sieg beim USC Magdeburg II. Das zeigt der Blick auf die aktuelle Tabelle, in welcher die Calbenser mit ihrem heutigen Gegner nach Punkten gleichziehen konnten und vorerst weiter einen Nichtabstiegsplatz innehaben. Mit einem Punkt Abstand unmittelbar dahinter liegen jedoch gleich vier Mannschaften in Reichweite, Platz 3 trennt vom ersten Abstiegsplatz 9 gerade mal zwei Punkte bei noch zwei ausstehenden Spieltagen. Bei mindestens zwei Absteigern wird die TSG also weitere Punkte holen müssen, um die Klasse zu erhalten. Die nächst Gelegenheit dazu gibt es in zwei Wochen beim Salzlandkreisderby beim SV Lok Aschersleben. Die TSG Calbe musste auf Erik Wandsleb verzichten. Für ihn rückte erneut Ulrich Müller ins Team. Bei den Gastgebern gab es anscheinend auch Aufstellungsprobleme, die durch mehrere Reservespieler aufgefüllt wurden. Der Spieler an Brett 1 meldete sich dann am Spieltag krank und konnte nicht mehr ersetzt werden. Thomas Mühlen am Spitzenbrett der TSG konnte somit nach einer Stunde Wartezeit den ersten kampflosen Sieg einfahren. Die Begegnung blieb jedoch in der Folge eng und umkämpft. Die Gastgeber hätten mit einem Sieg den Klassenerhalt vorzeitig klarmachen können. Zunächst aber gab es nach gut anderthalb Stunden zwei Remis bei Joachim Breitfeld und Hans-Herbert Busch, wodurch die Calbenser Führung weiter Bestand hatte. Auch bei Gerhard Soffner zeichnete sich zu diesem Zeitpunkt bereits die Punkteteilung ab, die wenig später auch vereinbart wurde. Ulrich Müller stand derweil etwas unter Druck im Zentrum, konnte sich jedoch befreien und die Stellung wieder ins Lot bringen. Beide Spieler versuchten weiter alles, letztlich endete die Partie aber in einem Endspiel mit je zwei Bauern und einem Springer, die für keinen mehr zu gewinnen war. Dann glichen die Gastgeber an Brett 6 aus, als Andreas Ernst am Königsflügel Material verlor und die Partie aufgeben musste. Alles war nun wieder offen. Denn Karl-Heinz Ulrich stand anfangs am Königsflügel unter Druck durch die gegnerischen Läufer. Doch es gelang ihm, den Druck abzufedern und sich nach und nach zu konsolidieren. Parallel hatte Ralf Dahlke einen Angriff am Damenflügel aufgezogen, der ihm in der Abwicklung den Gewinn der Qualität ermöglichte. Dennoch war es nicht einfach, den Vorteil zu verwerten, da der gegnerische Springer zunächst die Deckungsaufgaben noch erfüllen konnte. Doch Dahlke fand einen Weg, in die gegnerische Stellung einzudringen und die Partie für sich zu entscheiden. Damit lag Calbe mit 4:3 vorn und die letzte noch laufende Partie von Ulrich musste nun die Entscheidung bringen. Beim Versuch, mit dem Läufer am anderen Flügel Gegenspiel abzuwehren, fand seine Gegnerin nicht die beste Fortsetzung, so dass durch einen Zwischenzug Figurenverlust drohte. Der konnte nur durch Hergabe eines Bauern verhindert werden, wodurch ein Freibauer auf der a-Linie entstand, der zunehmend gefährlich zu werden drohte. Nun war Ulrich in der Vorhand, wobei die Verwertung des minimalen Vorteils nicht einfach war, zumal immer wieder Gegendrohungen zu beachten waren. Schließlich gelang es den Bauern unter Turmopfer zur Dame zu führen, so dass seine Gegnerin die Partie aufgab. Damit 5:3 für die TSG und weiterhin alles selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu schaffen. ( von K.-H. Ulrich 21.03.23)
Nach dem letzten überraschenden Sieg wollte Calbe II erneut punkten. Mit dem SV Wernigerode stellte sich an der Saale der Tabellenvierte vor. Nach knapp 45 min sah es nicht gut für den Gastgeber aus. Am Brett 3 hatte Thomas Wieske in der Eröffnung einen Fehler gemacht und musste bereits kurze Zeit später aufgeben. Andreas Rockmann gab 2 Figuren gegen einen Turm und Bauern, spielte jedoch nicht konsequent weiter, sodass auch dies Partie verloren ging. Am Brett 4 hielt Hannes Krausholz seine Partie geschlossen, so dass keiner eine Chance hatte erfolgreich einen Angriff zu starten und Remis folgte. Nun mussten die verbleibenden 3 Bretter die Punkte erkämpfen. Hannes Sacher hatte eine aktivere Stellung mit einem Mehrbauern, jedoch ein schwieriges Endspiel vor sich. Am Brett 1 spielte Klaus Krausholz konzentriert. Im Endspiel konnte er seinen Läufer gegen einen Springer eintauschen und somit einen leichten Stellungsvorteil erkämpfen und diesen Vorteil zum Sieg nutzen. Am Brett 2 bot Steffen Sacher 2x remis an, welches jedoch abgelehnt wurde. Nachdem dann sein Sohn Hannes seine Partie erfolgreich beendet hatte musste die letzte Partie entscheiden. Der Gegner aus Wernigerode opferte seine Figur in der Hoffnung, seinen Freibauern durchdrücken zu können. Dies gelang ihm jedoch nicht, sodass die letzte Partie remis endete. Calbe II kann mit diesem Unentschieden gut leben. ( von K.-H. Ulrich 21.03.23)
8 Teilnehmer bei Runde 2 der Vereinsblitzmeisterschaft 2023. Nach sieben Runden sicherte sich Joachim Breitfeld souverän den Tagessieg, gab nur ein Remis ab. Auf den Plätzen folgten Hans-Herbert Busch und Hannes Sacher. ( von K.-H. Ulrich 19.03.23)
Mit 10 Spielern hatte die erste Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft eine gute Beteiligung. Nach fünf Runden gewann Gerhard Soffner mit 4,5 Punkten und als einziger ungeschlagen. Einen halben Punkt dahinter Ralf Dahlke auf 2 und mit drei Punkten Dritter wurde Hans-Herbert Busch. ( von K.-H. Ulrich 19.03.23)
Am sechsten Spieltag empfing die TSG Calbe den SV Gardelegen. Von der Stammacht fehlte diesmal Hans-Herbert Busch, für den Ulrich Müller in die Mannschaft rückte. Die Gäste, von den Wertzahlen leicht favorisiert, hatten die bisher wohl stärkste Formation in der laufenden Spielzeit an die Bretter gebracht und wollten ebenso wie auch Calbe punkten. Am Ende stand ein 4:4 auf dem Zettel, womit die Gastgeber nach dem Spielverlauf sehr glücklich gerade noch so eine Heimniederlage vermeiden konnten. Nach gut anderthalb Stunden gingen die Gäste an Brett 6 in Führung. Ralf Dahlke hatte dem Gegner das Zentrum überlassen, um seinerseits am Flügel anzugreifen, verlor dabei aber eine Figur und stand fortan auf verlorenem Posten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Thomas Mühlen am Spitzenbrett in ausgeglichener Stellung bereits Remis vereinbart. Es folgte ein weiteres Remis bei Joachim Breitfeld, dessen Flügelangriff gut pariert worden war, so dass eine aussichtsreiche Fortsetzung nicht zu sehen war. Die TSG konnte dann zwar durch Gerhard Soffner ausgleichen, der früh einen Bauern im Zentrum mehr hatte, den sein Gegner für Spiel gegeben hatte. Doch es gelang seinem Gegner nicht, daraus Kapital zu schlagen. Vielmehr war es Soffner, der die Lücken in der Stellung seines Gegners ausnutzte und weiteres Material eroberte. Der Gegenangriff wurde abgefangen und veranlasste sein Gegenüber zur Aufgabe. Andreas Ernst hatte lange eine ausgeglichene Stellung, kam allerdings im Endspiel mit je einem Springer und Bauern auf jeder Seite vom Weg ab. Nach einem Abtausch nahm er mit dem Springer einen Randbauern zwecks Materialausgleich, übersah dabei aber ein Springeropfer seines Gegners, welches einem der gegnerischen Bauern den Weg zur Grundreihe freimachte, so dass die Partie verloren ging. Und die Gäste bauten ihre Führung weiter aus an Brett 2, als sich Erik Wandsleb dem stärksten Spieler der Gäste geschlagen geben musste. Diesen war es gelungen, einen zentralen Springer auf d4 zu etablieren, der sämtliches Gegenspiel von Wandsleb kontrollierte. Unter Linienöffnung drang sein Gegner am Königsflügel vor und gewann entscheidendes Material. Der Versuch, eine gefesselte Figur zum Gegenschlag zu nutzen, wurde durch ein Läufermanöver gekontert, wodurch der letzte Turm mit Schach fiel und die Partie aufgegeben wurde. Die Gäste schienen nun einem Sieg entgegenzusteuern. Karl-Heinz Ulrich sah sich einem gefährlichen Angriff auf die eigene Königsstellung gegenüber, während sein Gegner lang rochiert hatte. Nahezu schulmäßig öffnete sein Gegner die h-Linie und opferte einen Turm für einen Springer. Allerdings standen noch nicht genügend weitere Figuren zum Angriff bereit, so dass Ulrich seinerseits eine Fluchtmöglichkeit für seinen König nutzen konnte. Statt seinerseits die Läufer zu tauschen, schloss sein Gegner das Zentrum, so dass Ulrich selbst die Läufer auf der Grundreihe tauschen konnte und mit seinen Bauern einen Gegenangriff aufzog. Beide Seiten fanden nun nicht immer die optimale Fortsetzung, während Ulrich seinen König auf dem anderen Flügel in Sicherheit gebracht hatte und die Damen vom Brett gingen. Ulrich gab die Qualität zurück und kam zu einem durchschlagenden Bauernhebel mit Umwandlungsdrohung, so dass er die schon verloren gesehene Partie noch zu seinen Gunsten gedreht hatte. In der letzten Partie des Tages gelang es dann Ulrich Müller, ein Endspiel mit Turm und Bauern auf jeder Seite für sich zu entscheiden. Beide Seiten hatten zunächst im Mittelspiel versucht, Vorteile zu erlangen, wobei Müller zwischenzeitlich wenigstens einen Mehrbauern für sich reklamieren konnte. Dennoch bot die Stellung für beide Seiten immer wieder Möglichkeiten. Müller aktivierte seinen König und tauschte den letzten Läufer. Zwar verpasste er nun die frühere Entscheidung durch einen möglichen Turmtausch, dennoch war sein Turm agiler als sein Widerpart und nachdem er einen weiteren Freibauern geschaffen hatte, gab sein Gegner auf. ( von K.-H. Ulrich 26.02.23)
Calbe II trat zur 6. Runde wieder stark ersatzgeschwächt beim Tabellenzweiten Stahl Blankenburg an. Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung gewesen, zumal Blankenburg in Bestbesetzung starten konnte und im Schnitt rund 280 DWZ-Punkte stärkere Spieler aufgeboten hatte. Es entwickelt sich von Beginn an eine interessante Partie. Am Brett 1 bot Klaus Krausholz nach gut einer Stunde seinem Gegner ein Remis an, welches jedoch wie erwartet abgelehnt wurde. Schließlich waren 400 DWZ- Punkte für seinen Gegner doch Ansporn genug, den Punkt zu machen. Nach 2 Stunden folgte das nächste Remisgebot bei stabiler, geschlossener Stellung. Das wurde erneut abgelehnt, wobei dann allerdings nur noch 7 Züge folgten, bis keine Gewinnmöglichkeit mehr zu sehen war. Zur gleichen Zeit hatte am Brett 4 Georg Mollwitz einen Turm mehr und muss eigentlich die Partie klar gewinnen. Leider greift er daneben und die Partie verflacht zum Remis. An Brett 5 rettet sich Andreas Rockmann nach besserer Stellung noch ins Remis. Hannes Sacher steht zu dieser Zeit auf Verlust, findet aber eine Möglichkeit zum Dauerschach und einem weiteren Remis. Sein Vater Steffen Sacher versuchte unterdessen am 2. Brett alles, um Remis zu halten. Im Endspiel macht sein Gegner einen entscheidenden Fehler, so dass plötzlich Calbe mit einem Punkt in der Vorhand liegt Thomas Wieske, an Brett 3 sichert diesen Erfolg ab, in dem er seinem Gegner in besserer Stellung Remis anbietet, welches sofort angenommen wird. Mit diesem überraschenden Erfolg gibt Calbe II die rote Laterne ab und klettert auf Platz 7 in der Tabelle. ( von K.-H. Ulrich 26.02.23)
Mit 545 Teilnehmern konnte das DSAM-Qualifikationsturnier in Magdeburg einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Das Format scheint sich immer mehr zu etablieren, zumal man einige alte Zöpfe wie etwa die aus meiner Sicht lästige Pflicht, Verzehrbons zu erwerben, abgeschnitten hat. Stattdessen hat man Sponsoren hinzugewonnen, die Äpfel für alle Teilnehmer zur Verfügung stellen. Außerdem sind namhafte Großmeister dabei, welche für Partieanalysen der Teilnehmer zur Verfügung stehen. In Magdeburg war das Großmeister Artur Jussupow. Die Turnierorganisation ist dabei nach wie vor tadellos. Für die TSG Calbe waren zwei Spieler dabei. Ralf Dahlke spielte sein erstes DSAM-Turnier überhaupt und trat in der D-Gruppe an. Ein Sieg gelang ihm allerdings nicht. Nach vier Remis unterlag er in der fünften und letzten Runde, nachdem er zur falschen Seite rochierte und dabei in einen durchschlagenden Angriff geriet. So standen am Ende 2 Punkte und Platz 75 auf dem Zettel. Karl- Heinz Ulrich spielte in der C-Gruppe. Zum Auftakt gelang ihm ein sehr glücklicher Sieg, der aber nicht dafür sorgte, eine bessere Runde als noch zu Jahresbeginn in Potsdam zu spielen. Es folgte postwendend eine Niederlage in Runde zwei und mit drei weiteren Remis am Ende 2,5 Punkte und Platz 42. Zufrieden mit dem eigenen Spiel war nach dem Turnier jedenfalls keiner der Beiden. ( von K.-H. Ulrich 05.02.23)
Gespielt wird nach den FIDE-Regeln und einer Bedenkzeit von 3 Minuten +2 Sekunden Inkrement. Allerdings führt der erste regelwidrige Zug nicht zum Partieverlust und es gibt auch keine Zeitstrafe. Erst der zweite regelwidrige Zug führt zum Partieverlust. Bei Blättchenfall (bei beiden Uhren) zeigt die Uhr an, wer verloren hat. Es werden 11 Turniere im Kalenderjahr gespielt, 8 Turniere kommen in die Gesamtwertung, 3 Streichresultate sind möglich und jedes Turnier wird mit max. 9 Runden gespielt. Eine Computerauslosung erfolgt ab einer Teilnehmerzahl von mind. 11 Spielern. Die Teilnehmerliste entspricht der DWZ. Bei Punktgleichheit in der Gesamtwertung entscheiden zuerst die Turniersiege, dann erfolgt ein Stichkampf von zwei Blitzpartien. Konnte kein Sieger ermittelt werden, wird solange geblitzt bis ein Sieger feststeht. Womöglich aufgrund der Witterung startete die erste Runde mit lediglich fünf Spielern. Thomas Mühlen gewann sämtliche Partien und sicherte sich den ersten Turniersieg der neuen Runde. Auf den Plätzen folgten mit jeweils einem Punkt Abstand auch untereinander Joachim Breitfeld, Hannes Sacher, Steffen Sacher und Frank Hain. ( von K.-H. Ulrich 05.02.23)
Das Viertelfinale des Kreispokals des Salzlandkreises wurde bei der SG Einheit Staßfurt ausgetragen. Die Gastgeber zeigten sich allerdings am Brett nicht spendierfreudig und bezwangen allesamt ihre Gegner. Damit stehen erstmals seit Austragung dieser Pokalmeisterschaft im Kreis drei Vertreter der SG Einheit Staßfurt im Halbfinale. War der Sieg des Titelverteidigers Sebastian Haubold gegen den Calbenser Karl-Heinz Ulrich zu erwarten gewesen, so gelang allerdings Erik Radonz gegen den favorisierten Peter Lehmann (Aufbau Bernburg) eine Überraschung. Die einzige Dame im Feld, Sylvia Bachmann, setzte sich nach Remis in der regulären Partie gegen Hannes Sacher (TSG Calbe) in der Blitzentscheidung schließlich mit 2:0 durch. Außerdem siegte Christoph Richter (SV Lok Aschersleben) gegen Otfried Zerfass (Union Schönebeck). ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)
Zum Auswärtsspiel in Köthen konnte die TSG Calbe ihre stärkste Formation aufbieten. Doch auch die Gastgeber hatten im Vergleich zu den bisherigen Auftritten ihre bisher stärkste Besetzung an den Brettern. Beide Teams wollten offensichtlich punkten. Calbe, um den Mittelfeldplatz zu festigen, die Gastgeber, um endlich die ersten Zähler einzufahren. Es entwickelte sich ein enges Match, wobei nach gut anderthalb Stunden sich erste leichte Vorteile für die Gastgeber zeigten. Offensichtlich hatten sich die Köthener gut vorbereitet, so dass keiner der Calbenser zu seinem Spiel fand. Hans-Herbert Busch hatte zunächst noch am Damenflügel das Eindringen mit Turm und Springer hinter die gegnerischen Linien forciert, fand dann aber keine Fortsetzung und sah sich einem gefährlichen Freibauern gegenüber, der schließlich die Partie entschied und die Gastgeber mit 1:0 in Führung gingen. Nachdem auch bei Andreas Ernst und Joachim Breitfeld die Stellungen eher kritisch zu beurteilen waren, gab es den ersten Aufreger des Tages an Brett 5. Gerhard Soffner hatte eine wohl ausgeglichene Stellung, als plötzlich ein Handyklingelton ertönte. Es stellte sich heraus, dass sein Gegner offensichtlich versäumt hatte, sein Handy auszuschalten. Nach Reglement zieht das den sofortigen Verlust der Partie nach sich und Calbe hatte zunächst glücklich ausgeglichen. Doch nicht lange danach hatte Joachim Breitfeld beim Versuch, einen Springer für zwei Bauern und Angriff zu geben, eine Springergabel seines Gegners übersehen, die die Dame und die Partie kostete. Nach zwei weiteren Remis durch Ralf Dahlke und Andreas Ernst, der mit Minusbauer mit der Punkteteilung gut leben konnte, führten die Gastgeber mit 3:2. Die Calbenser mussten nun mehr riskieren. Doch es gelang kein Sieg mehr. Erik Wandsleb hatte zunächst am Damenflügel das etwas bessere Spiel. Sein Gegner aber stellte das Zentrum zu und es entstand letztlich ein Endspiel mit je drei Bauern und Turm, das wenig Aussicht auf einen Gewinn bot. Unterdessen geriet Thomas Mühlen beim Versuch, das mögliche Remis durch Dauerschach zu vermeiden und seinerseits auf Gewinn zu spielen, in einen Konter und unterlag. Karl-Heinz Ulrich bekam daraufhin ein Remisgebot, was er aber ablehnen musste, denn es hätte die Mannschaftsniederlage besiegelt. Beim Versuch, Gegenspiel zu erlangen, unterlief ihm ein grober Fehler, der den Springer hätte kosten können. Doch sein Gegner übersah diese Möglichkeit, so dass Ulrich im Spiel blieb. Dennoch war seine Stellung eher schwierig und letztlich ging er mit einem Minusbauern ins Turm- und Damenendspiel. Nach Tausch der Damen aber platzierte er seinen Turm optimal hinter dem gegnerischen Freibauern, so dass er die Partie wenigstens Remis gestalten konnte, nachdem auch bei Erik Wandsleb die Partie durch Remiseinigung friedlich endete. So stand am Ende eine 3:5 Niederlage auf dem Zettel, womit die Mannschaften in der unteren Hälfte der Tabelle wieder enger zusammengerückt sind. ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)
Erneut keine Punkte gab es für die zweite Mannschaft der TSG Calbe. Gegen die Mannschaft aus dem bekannten Schachdorf Ströbeck unterlag man zwar knapp 2;5:3,5. Einen Sieg konnte aber lediglich Hannes Sacher an Brett 6 einfahren. Ulrich Müller am Spitzenbrett unterlag seinem favorisierten Gegner. Auch Andreas Rockmann hatte das Nachsehen. Remis spielten Mannschaftskapitän Thomas Wieske und Mathias Stein. Mit nur einem Zähler auf der Habenseite belegt die Mannschaft nun den vorletzten Platz. ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)
Die Landesblitzeinzelmeisterschaft, zugleich auch als Mannschaftsblitzmeisterschaft ausgetragen, wurde in Burg ausgetragen. 31 Spieler waren am Start. Nach 30 Runden setzte sich Robert Stein mit 28 Punkten mit einem halben Punkt Vorsprung vor Vinzent Spitzl (27,5) und Benjamin Wagner (26,5) Punkte) durch. Für Calbe war Joachim Breitfeld in dem stark besetzten Feld vertreten und kam mit 16 Punkten auf Platz 14 ein. ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)
Calbe I unterliegt dem Spitzenreiter nur knapp Am 4. Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den Burger SK Schwarz Weiß. Sieben Remis standen am Ende auf dem Zettel, eine Partie ging verloren und entschied den Kampf zugunsten der Gäste. Während die Gäste damit weiterhin verlustpunktfrei an der Spitze liegen, stehen die Calbenser mit ausgeglichenem Punktverhältnis im Mittelfeld der Tabelle. Bei der TSG fiel Erik Wandsleb aus. Für ihn rückte Lars Saretzki in die Mannschaft. Auch die Gäste hatten einen Stammspieler zu ersetzen. Ein schnelles Remis gab es am Spitzenbrett durch Thomas Mühlen, nach sechs Zügen. Nur vier Züge später trennte sich auch Gerhard Soffner von seinem Gegner Remis. Nach gut einer Stunde Spielzeit gab Joachim Breitfeld seine Partie Remis, nachdem die Partie nach einigem Materialtausch verflachte. Es folgte nur wenige Minuten später Remis Nummer 4 durch Hans-Herbert Busch. Beide Seiten gaben sich keine Blöße, so dass kein Angriffsplan zu sehen war. Unterdessen war auch bei Lars Saretzki ein Schwerfigurenendspiel mit Bauern entstanden, welches ebenfalls keine Gewinnaussichten versprach. Remis Nummer 5 des Tages. Die Begegnung blieb äußerst eng und umkämpft. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle endete die Partie von Andreas Ernst ebenfalls Remis, denn die Angriffslinien waren durch Bauernketten verstellt. Nun schien sich das Blatt gegen die Calbenser zu drehen, als Karl-Heinz Ulrich einen Zwischenzug gerade noch rechtzeitig sah, dafür aber einen ungünstigen Tausch der Läufer hinnehmen musste, wodurch es seinem Gegner gelang, einen Springer zentral im Angriff zu platzieren, der die Bemühungen um Ausgleich nahezu lähmte. Dazu kam ein hinter der Bauernkette verstellter Läufer, der praktisch nicht mitspielte. Doch Ulrich kämpfte weiter und es gelang, den Läufer wieder zu befreien. Trotz zwischenzeitlich zweier Minusbauern gelang ihm ein Gegenangriff auf dem anderen Flügel, wodurch er seinerseits einen gefährlichen Freibauern geschaffen hatte. Dieser garantierte ihm das Remis. Ein Gewinnweg war jedoch nicht zu sehen und ein Versuch wäre zu kontern gewesen. So bot und bekam er schließlich glücklich Remis. Nun waren alle Augen auf die letzte Partie von Ralf Dahlke gerichtet. Zunächst verlief die Partie ausgeglichen, wenngleich sein Gegner über mehr Raum verfügte und auf die Königsstellung Dahlkes spielte. Doch die Stellung wirkte sicher. Dann übersah er allerdings eine Drohung, die einen wichtigen Verteidigungsbauern kostete. Dennoch war das Match noch keineswegs entschieden, denn er forcierte seinerseits durch Abtausch das zentrale Erscheinen seines Läufers, wodurch nicht nur der Mehrbauer zurückerobert wurde, sondern Springer und Läufer einen weiteren Bauern erobern konnten. Allerdings übersah er dann einen Bauernverstoß, der schließlich den Läufer kostete. Von da an war sein Gegner in der Vorhand und spielte die Partie schließlich zum einzigen Sieg des Tages runter. Wobei Dahlke noch eine Gegenchance hatte, die die Partie nochmals hätte drehen können. Doch die Gelegenheit blieb ungenutzt. Am Ende stand eine knappe 3,5:4,5 Niederlage zu Buche. Am nächsten Spieltag in zwei Wochen reist die TSG dann nach Köthen. ( von K.-H. Ulrich 16.01.23)
Die zweite Mannschaft der TSG Calbe reiste am 4. Spieltag nach Staßfurt. Die Gastgeber waren aufgrund der Wertzahlen leicht favorisiert und wurden letztlich ihrer Favoritenstellung gerecht. Dabei war die Partie durchaus mit Aussicht auf etwas Zählbares gestartet, als Andreas Rockmann, der am Tag davor noch seinen Geburtstag feiern konnte, für Calbe siegte. Es sollte allerdings der einzige Sieg bleiben. Ulrich Müller am Spitzenbrett und Mathias Stein an Brett 5 gelang noch jeweils ein Remis. Die anderen Partien gingen verloren. Die Mannschaft ist mit lediglich einem Punkt weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.( von K.-H. Ulrich 16.01.23)
Mit 15 Teilnehmern hatte das traditionelle Weihnachtsblitzturnier wiederum eine sehr gute Beteiligung. Auch zahlreiche Spielerfrauen hatten sich eingefunden, um ihre besseren Hälften beim Kampf um den letzten Titel des Jahres zu unterstützen. Die Abteilung hatte über den Wirt auch eine leckere Soljanka für alle zur Stärkung angeboten, die gerne angenommen wurde. Nach neun Runden setzte sich Karl-Heinz Ulrich mit 7 Punkten, knapp mit einem halben Punkt Vorsprung vor Thomas Mühlen und Ralf Dahlke, auf den weiteren Plätzen Zwei und Drei durch. Es war sein erster Sieg überhaupt bei diesem Turnier. Das Turnier verlief dabei überaus spannend, wobei die Führung mehrfach wechselte. Die Siegerehrung nahm anschließend Abteilungsleiter Klaus Krausholz vor. Die Preise für jeden Teilnehmer waren wiederum durch unseren Schatzmeister Frank Hain gesponsort. Er zieht sich allerdings beruflich in den wohlverdienten Ruhestand zurück und wurde mit einem Sonderapplaus bedacht. ( von K.-H. Ulrich 02.01.23)
Inzwischen sind auch alle Partien der siebten Runde der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach pünktlich vor dem Jahreswechsel absolviert. Die beiden Führenden Gerhard Soffner und Ralf Dahlke zeigten in der letzten Runde keine Schwächen und siegten in ihren Partien gegen Klaus Krausholz bzw. Andreas Rockmann. Beide kommen damit auf sechs Brettpunkte, so dass die Feinwertung zu entscheiden hatte. Im direkten Duell trennten sich die beiden Remis. Gerhard Soffner hatte sowohl in der ersten als auch der zweiten Feinwertung jeweils einen halben Punkt Vorsprung und sicherte sich so den Siegerpokal des Vereinsmeisters im Turnierschach 2022 vor Ralf Dahlke. Platz 3 ging mit einem Abstand von anderthalb Punkten an Thomas Wieske. Er blieb ebenso wie die beiden Führenden insgesamt ohne Niederlage, gewann allerdings nur zwei Partien. ( von K.-H. Ulrich 21.12.22)
Mit 8 Spielern startete die elfte und letzte Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Dabei gab es mit Gerhard Soffner einen souveränen Sieger, denn er gewann alle Partien und holte sich den zweiten Turniersieg in dieser Serie. Anderthalb Punkte dahinter Klaus Krausholz auf 2 und nochmals einen halben Punkt dahinter Joachim Breitfeld auf Platz 3. ( von K.-H. Ulrich 07.12.22)
Die TSG Calbe bleibt in der Landesliga A auch nach dem dritten Spieltag ungeschlagen. Unterm Strich teilen sich Aufbau Elbe Magdeburg und die TSG Calbe beim 4:4 leistungsgerecht die Punkte. Wenn auch nach dem Spielverlauf zu Beginn mehr hätte drin sein können, darf man sich auf Seiten der Calbenser auch nicht beschweren. Denn im Endspurt hätten die Gastgeber die Partie fast noch für sich entschieden. Die TSG erneut in Bestbesetzung. Die Gastgeber hatten die eine oder andere Abstellung für ihre anderen Mannschaften zu verkraften, so dass Calbe mit einem leichten DWZ-Plus in die Begegnung ging. Das erste Remis erzielte Andreas Ernst in einer Partie, bei der keiner einen Vorteil herausholen konnte. Hans-Herbert Busch hatte zunächst etwas mehr vom Spiel und schien in Richtung Siegerstraße gucken zu können, kam dann aber vom Weg ab, so dass die Partie ins Remis abdriftete. Eine besonders vogelwilde Partie ergab sich bei Joachim Breitfeld, nachdem beide Seiten jeweils entschlossen ihren eigenen Angriff forcierten. Es ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten für beide und wahrscheinlich auch bessere Fortsetzungen inclusive eines irregulären Zuges durch Breitfeld, welcher durch den Schiri mit einer 2-Minuten-Zeitstrafe geahndet wurde. Ein nochmaliger irregulärer Zug hätte die Partie kosten können. Letztlich hatten beide Seiten ihr Pulver verschossen und keiner mehr genügend Material, um gewinnen zu können, so dass Remis vereinbart wurde. Unterdessen endete auch die Partie am Spitzenbrett bei Thomas Mühlen im Remis. Karl-Heinz Ulrich hatte in der Eröffnung nach einer Ungenauigkeit seines Gegners einen Bauern gewonnen. Jedoch gelang es nicht, diesen Vorteil zu verwerten, da sein Gegner aktiver stand und Ulrich keinen Weg fand, in die gegnerische Stellung einzudringen, so dass Remis vereinbart wurde. Ralf Dahlke gelang es zwar, die Qualität zu erobern, wobei jedoch sein Gegner einen starken zentralisierten Läufer hatte, der wiederum zwei gefährliche Freibauern auf der sechsten Reihe deckte. Dahlkes Turm kontrollierte jedoch die möglichen Einbruchsfelder, so dass der gegnerische König nicht eingreifen konnte, weil Dahlke dann einen Bauernhebel hätte ansetzen können, womit der Läufer seine Deckung verliert und die Freibauern fallen konnten. Daher auch hier Remis. Nach gut vier Stunden dann die Führung für Calbe durch Erik Wandsleb. Beide Seiten hatten zu unterschiedlichen Seiten hin rochiert und versuchten ihren Angriff auf die andere Königsstellung durchzudrücken. Sein Gegner hätte ein Dauerschach und Remis erzwingen können, wollte aber mehr. Das war die Chance für Wandsleb, der seinerseits einen Turm opferte, um den gegnerischen König bloß zu stellen und dann im Mattangriff zu siegen. Leider reichte es dann nicht für den Mannschaftssieg, nachdem Gerhard Soffner in der längsten Partie des Tages eine schwierige Verteidigung zu führen hatte. Entscheidender Nachteil war am Ende, dass sein Läufer nicht mitspielte, weil er damit beschäftigt war, einen gegnerischen Freibauern aufzuhalten. Dadurch gelang es seinem Gegner, in die Stellung einzudringen und durch Zugzwang für sich zu entscheiden. Letztlich also 4:4. Am 4. Spieltag am 15. Januar 2023 empfängt die TSG Calbe den Burger SK Schwarz Weiß. ( von K.-H. Ulrich 29.11.22)
Mit 10 Spielern war bei der vierten und letzten Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2022 nochmals eine gute Beteiligung zu verzeichnen. Der Gesamtsieger Karl-Heinz Ulrich stand bereits vor dieser Runde fest. Er setzte aber nochmal einen drauf, gewann alle Partien und sicherte sich erneut den Tagessieg vor Ralf Dahlke und Gerhard Soffner, die mit zwei Punkten dahinter die Plätze belegten.Auf die Gesamtwertung hatte der letzte Spieltag keine Auswirkungen mehr. In die Gesamtwertung flossen die besten drei Einzelergebnisse jedes Spielers ein, wobei lediglich die Brettpunkte gezählt werden. Mit 14 Punkten aus 15 Spielen hatte Ulrich am Ende drei Punkte Vorsprung auf Platz 2, den Thomas Mühlen belegte. Ulrich blieb zudem über die gesamte Serie ungeschlagenMit 8,5 Punkten insgesamt gelang Gerhard Soffner durch die heutige Wertung noch der Sprung aufs Treppchen. ( von K.-H. Ulrich 29.11.22)
Mit insgesamt 19 Teilnehmern verzeichnet der Kreispokal des Salzlandkreises im Turnierschach eine geringere Beteiligung als in den Vorjahren. Teilnahmeberechtigt sind alle Spieler, die entweder einem Verein aus dem Salzlandkreis angehören oder die im Salzlandkreis wohnhaft, aber für einen anderen Verein gemeldet sind. Daher ist auch der Titelverteidiger Sebastian Haubold, der zur laufenden Saison von der SG Einheit Staßfurt zum USC Magdeburg wechselte, weiterhin spielberechtigt. Gespielt wird im KO-System mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 36 Züge plus je eine halbe Stunde Bedenkzeit nach der Zeitkontrolle. Bei Remis entscheidet ein Stichkampf im Blitzschach über das Weiterkommen. Der war bisher aber nicht erforderlich. Alle Partien wurden in der regulären Spielzeit entschieden. Um auf die optimale Zahl zum Losen für das Achtelfinale von 16 Spielern zu kommen, wurde eine Vorrunde eingeschoben. Diese wurde ebenso wie auch das Achtelfinale zum Auftakt traditionell von der TSG Calbe ausgerichtet. Der Calbenser Hannes Sacher hat als einziger bisher zwei Siege am Brett einfahren können und steht damit bei seiner ersten Teilnahme an diesem Wettbewerb gleich im Viertelfinale. Das Viertelfinale ist bereits ausgelost und wird planmäßig am 20. Januar 2023 im Spiellokal der SG Einheit Staßfurt ausgetragen. ( von K.-H. Ulrich 24.11.22)
In der sechsten Runde der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach für 2022 kam der bis dahin allein Führende Ralf Dahlke gegen Thomas Wieske nicht über ein Remis hinaus. Verfolger Gerhard Soffner nutzte die Gunst der Stunde und zog mit einem Sieg über Ulrich Müller nach Punkten gleich. Beide stehen jetzt bei 5 Punkten. Einen Punkt dahinter folgt Wieske. In der siebten und letzten Runde geht das Fernduell um den Titel in die entscheidende Phase. Soffner hat Weiß gegen Klaus Krausholz, Dahlke führt die schwarzen Steine gegen Andreas Rockmann. ( von K.-H. Ulrich 14.11.22)
Mit 19 Spielern aus vier Vereinen hatte die Kreisblitzmeisterschaft des Salzlandkreises für 2022 eine gute Beteiligung. Lediglich der SV Lok Aschersleben hatte nicht gemeldet. Ausrichter war die SG Einheit Staßfurt. Gespielt wurden 18 Runden jeder gegen jeden jeweils eine Partie mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus einem Inkrement von 2 Sekunden, die jeder Spieler für jeden Zug zu seiner Bedenkzeit hinzugefügt bekam. Neben der Einzelwertung gab es auch eine Teamwertung, die sich aus den erzielten Punkten der besten vier Spieler eines Vereins ergeben sollte. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um die begehrten Wanderpokale mit wechselnder Führung an der Spitze. Am Ende sicherte sich Thomas Mühlen (TSG Calbe) mit 14,5 Punkten Platz 1 und den Wanderpokal. Auf den weiteren Plätzen lagen Michael Görgens (Union Schönebeck) und Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe) einen Punkt hinter Mühlen gleichauf. Den direkten Vergleich der beiden hatte Ulrich gewonnen, so dass nach dem Reglement Platz 2 ebenfalls nach Calbe ging. Beste, aber leider auch einzige Dame, wurde Sylvia Bachmann (SG Einheit Staßfurt) mit 7,5 Punkten, die in der Gesamtwertung auf Platz 11 einkam. Bester Jugendlicher wurde Leon Elias Schambier (SG Einheit Staßfurt) mit 10,5 Punkten und Platz 9. In der Mannschaftswertung setzte sich Aufbau Bernburg mit 47,5 Punkten als Sieger durch und verteidigte den Pokal für das beste Team in der Besetzung Sebastian Böhme, Peter Lehmann, Jürgen Mohs und Burkhard Bauer. Auf Platz 2 folgte die TSG Calbe mit 45,5 Punkten in der Besetzung Thomas Mühlen, Karl-Heinz Ulrich, Joachim Breitfeld und Gerhard Soffner. Platz 3 mit 34,0 Punkten ging an Union Schönebeck in der Besetzung Michael Görgens, Hans-Joachim Schilling, Otfried Zerfass und Joachim Brandt. ( von K.-H. Ulrich 07.11.22)
Acht Spieler waren zur vorletzten Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 angetreten. Karl-Heinz Ulrich gewann alle Partien und sicherte sich den Tagessieg vor Joachim Breitfeld und Gerhard Soffner. In der Gesamtwertung ist Ulrich nicht mehr einzuholen und sichert sich den Siegerpokal vor dem Vorjahressieger Thomas Mühlen, der diesmal pausierte. In der letzten Runde am 2. Dezember kann der Kampf um Platz 3 zwischen Soffner und Ralf Dahlke nochmals für Spannung sorgen. ( von K.-H. Ulrich 06.11.22)
Am 2. Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den Aufsteiger aus der Bezirksoberliga Süd, den SV Einheit Halberstadt, zum ersten Heimspiel. Während die Gastgeber ihre beste Acht an die Bretter bekamen, reisten die Gäste nur mit sieben Spielern an. Hans-Herbert Busch konnte daher an Brett 8 einen kampflosen Punkt einstreichen und die TSG führte somit von Beginn an bereits mit 1:0. Die Gäste hatten auch im Übrigen einige Ausfälle anhand ihrer Meldeliste zu verkraften, so dass die Calbenser mit einem leichten DWZ-Vorteil in den Kampf einstiegen. Nach gut anderthalb Stunden baute Erik Wandsleb an Brett 2 die Führung weiter aus, als er einen durchdringenden Angriff auf die gegnerische Königsstellung entfachte und seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Es folgten zwei Remis bei Ralf Dahlke und Joachim Breitfeld an den Brettern 6 und 4, wodurch Calbe den Vorsprung zunächst verwalten konnte. Unterdessen geriet Thomas Mühlen am Spitzenbrett gehörig unter Druck, nachdem sein Gegner lang rochiert und die g- Linie auf Mühlens König geöffnet hatte. Auch Karl-Heinz Ulrich fand nicht ins Spiel und musste immer wieder Drohungen auf seine Königsstellung parieren. Unterdessen hatte Andreas Ernst nach munterem Spiel und Chancen auf beiden Seiten nach Abtausch aller Figuren eine ausgeglichene Stellung erreicht, so dass er sich ebenfalls auf Remis einigte. Gerhard Soffner hatte im Mittelspiel nach Damentausch schließlich einen Mehrbauern behalten, während zugleich die gegnerische Bauernstruktur durch zwei Isolani geschwächt geblieben war. Karl-Heinz Ulrich hatte seine Stellung schließlich trotz einiger Drohungen konsolidieren können und bot nun Remis, was sein Gegner sogleich annahm. Kurz davor hatte Thomas Mühlen seine Partie aufgegeben, weil ein Turmopfer seines Gegners in einen Mattangriff mündete. Beim Stand von 4:3 und inzwischen einem zweiten Mehrbauern für Gerhard Soffner ging das Match in die entscheidende Phase über. Mustergültig spielte Soffner seinen Vorteil zum Sieg runter und stellte den 5:3 Endstand her. Ein wichtiger doppelter Punktgewinn im Kampf gegen den Abstieg. ( von K.-H. Ulrich 23.10.22)
Nach der Auftaktniederlage wollte die TSG Calbe II diesmal Punkte aus Halberstadt mitnehmen. Das gelang beim 3:3 Unentschieden allerdings nur zum Teil. Kapitän Klaus Krausholz hatte noch im Abschlusstraining Andreas Rockmann auf Sieg getrimmt. Und dieser setzte die Vorgabe perfekt um und brachte die TSG erstmals in Führung, nachdem zuvor bereits Hannes Sacher sehr schnell ein Remis erkämpft hatte. Zu diesem Zeitpunkt schien ein Mannschaftssieg für Calbe greifbar. Hannes Krausholz konnte seine Position verbessern und einen Bauern gewinnen. Allerdings übersah er bei einem Materialabtausch einen Zwischenzug und büßte die Dame ein. Damit war die Führung dahin. Thomas Wieske, Ulrich Müller und Kraus Krausholz mussten nun alles versuchen, ihre Partien erfolgreich zu gestalten. Bei Ulrich Müller misslang der Versuch allerdings, er geriet in ein verlorenes Endspiel und gab auf. Klaus Krausholz konnte eine Figur gewinnen und sah fortan wie der sichere Sieger aus. Das folgende Endspiel war jedoch mit einigen Fallen gespickt und er stellte schließlich seinen schönen Freibauern ein. Es sollte am Ende aber doch zum Sieg reichen. Thomas Wieske kam in der längsten Partie des Tages nicht über ein Remis hinaus, so dass es bei der 3:3-Punkteteilung blieb. ( von K.-H. Ulrich 23.10.22)
Am 15. Oktober 2022 wurde im barrierefreien Dr.Tolberg-Saal in Schönebeck für schachbegeisterte Breitensportler und Clubspieler das bereits dritte Inklusionsschachturnier ausgetragen. Das Turner wird in Form von fünf Runden nach Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Psrtie ausgetragen. Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei allen Schachfreunden aus nah und fern. Zur dritten Auflage waren stolze 55 Teilnehmer angereist. Die SG Aufbau Elbe Magdeburg verbuchte einen Doppelsieg. Benjamin Wagner gewann alle Partien und sicherte sich Platz 1 vor FM Florian Armbrust mit 4,5 Punkten. Dahinter folgte ein dichtes Verfolgerfeld mit insgesamt 7 Spielern, die jeweils 4 Punkte auf der Habenseite verzeichnen konnten. Platz 3 ging an Daniel Lippert (USC Viadrina Frankfurt/Oder), der die beste Feinwertung dieser 7 hatte. Joachim Breitfeld kam aufgrund der Feinwertung nach Buchholtz auf Platz 9 ein. ( von K.-H. Ulrich 19.10.22)
Nach fünf gespielten Runden der Vereinsmeisterschaft 2022 im Turnierschach liegt Ralf Dahlke nach seinem Sieg über Klaus Krausholz mit 4,5 Punkten weiter an der Spitze vor Gerhard Soffner (4), der im ersten Verfolgerduell Rainer Kausmann besiegte. Nach seinem Remis gegen Soffner in der Runde davor gewann Thomas Wieske seine Partie gegen Frank Hain und fordert nun in Runde 6 am Spitzenbrett Dahlke heraus. Gerhard Soffner spielt mit den schwarzen Steinen gegen Ulrich Müller. ( von K.-H. Ulrich 11.10.22)
Neun Spieler waren zur 9. Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 am Start. Nach acht Runden siegte Karl-Heinz Ulrich mit 8 Punkten am Ende souverän mit zwei Punkten Vorsprung vor Gerhard Soffner und Joachim Breitfeld, der mit 5,5 Punkten auf Platz 3 einkam. In der Gesamtwertung liegt Ulrich aufgrund insgesamt mehr gespielten Runden vor Thomas Mühlen, der diesmal nicht dabei war. Zwischen den beiden wird der Gesamtsieger ermittelt. Ralf Dahlke auf Platz 3 wird die beiden Führenden nicht mehr erreichen können. Noch sind zwei Runden zu gehen, so dass jeder noch Punkte sammeln kann. ( von K.-H. Ulrich 11.10.22)
Zur dritten Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2022 waren lediglich 5 Spieler angetreten. Nach vier Runden lagen Thomas Mühlen und Karl-Heinz Ulrich gleichauf an der Spitze. Beide trennten sich gleich zu Beginn Remis und gewannen danach sämtliche Spiele. Platz 3 ging an Thomas Wieske. In der Gesamtwertung liegt Ulrich weiterhin mit 2 Punkten Vorsprung vor Mühlen. In der vierten und letzten Runde muss Mühlen nun die volle Punktzahl erreichen, um mit Ulrich nach Punkten noch gleichzuziehen. Der Gesamtsieg ist Ulrich aber nicht mehr zu nehmen aufgrund der größeren Anzahl der Turniersiege. ( von K.-H. Ulrich 02.10.22)
Zum Start der Landesliga A in die neue Spielsaison gastierte die TSG Calbe beim SC Norbertus Magdeburg. Mit Erik Wandsleb fehlte einer der besten Scorer der letzten Saison. Für ihn rückte Ulrich Müller ins Team. Der Gastgeber konnte insbesondere an den vorderen Brettern in Bestbesetzung auflaufen und waren aufgrund der leichten Wertzahlenvorteile favorisiert. Nach gut anderthalb Stunden remisierte Joachim Breitfeld in ausgeglichener Stellung. Kurz darauf unterlag Hans-Herbert Busch, nachdem er eine Figur eingebüßt hatte. Auch bei Andreas Ernst und Ulrich Müller sah es zunehmend schlechter aus. Müller hatte zwei Bauern eingebüßt und steuerte auf ein Endspiel mit Turm und Bauern hin, dass wenig Hoffnungen auf etwas Zählbares gab. Ernst hatte noch nicht rochiert und stand im Zentrum aufgrund der gut postierten Türme und Läufer seines Gegners unter Druck. Auch bei Karl-Heinz Ulrich war der erhebliche Wertzahlenvorteil seines Gegners auf dem Brett sichtbar, so dass er defensiv immer wieder neue Drohungen zu parieren hatte. Dennoch gelang es ihm, diese Drangphase unbeschadet zu überstehen, woraufhin er Remis bot. Sein Gegenüber nahm nicht sogleich an, sondern sonderte eingehend die anderen Partieverläufe und kam so – wie auch alle anderen – zum Schluss, dass es die Mitspieler für die Gastgeber schon richten würden und nahm das Remisgebot an. Just zu diesem Zeitpunkt ging dann auch die Partie von Andreas Ernst verloren, während Ralf Dahlke ein weiteres Remis erzielte. Calbe lag nun mit zwei Punkten zurück und bei einer Niederlage von Müller wäre der Mannschaftssieg für die Magdeburger schon sicher gewesen. Doch Müller kämpfte unverdrossen nach dem Motto „Turmendspiele sind immer Remis“ und tatsächlich gelang es ihm, sämtliche Bauern zu tauschen und auch den letzten noch verbliebenen Bauern seines Gegners zu erobern. Am Ende führte diese Partie zur glücklichen Wende für Calbe. Statt Mannschaftssieg für die Gastgeber stand es lediglich 4:2 und bei den zwei noch laufenden Partien von Gerhard Soffner und Thomas Mühlen keimte berechtigte neue Hoffnung auf einen Punktgewinn auf. Soffner hatte im Mittelspiel eine Mehrfigur gewonnen, musste aber dennoch umsichtig vorgehen, um nicht durch Verlust seiner Bauern am anderen Flügel, über die sich der gegnerische König hermachen wollte, ins Remis abzudriften. Nach Turmtausch gab er zwei dieser Bauern, um seinerseits den gegnerischen König abzudrängen und den letzten Bauern zur Dame zu führen, 4:3. Mühlen wieder einmal in der längsten Partie des Tages sicherte dann tatsächlich noch das 4:4. Er hatte zunächst einen Bauern erobert und gutes Spiel auf den Isolani seines Gegners in der Brettmitte. Dennoch verteidigte sich sein Gegner umsichtig und schuf seinerseits Gegendrohungen. Mühlen gab einen Bauern zurück, um so mit seinen Türmen in die gegnerische Stellung einzudringen. Diesem Druck konnte sein Gegner dann nicht mehr lange standhalten und musste aufgeben. Im Endeffekt ein glücklicher Punktgewinn für die TSG, die nie aufsteckte und sich am Ende dafür belohnen konnte. ( von K.-H. Ulrich 20.09.22)
Die zweite Mannschaft der TSG Calbe zog in der Bezirksliga Süd gegen den klaren Staffelfavoriten SG Quedlinburg-Ballenstedt beim 2:4 den Kürzeren. Die Gäste hatten im Schnitt bei Ihren Wertzahlen rund 250 DWZ-Punkte mehr aufbieten können, so dass sich die Niederlage schon im Vorfeld abzeichnete, zumal man mit Ulrich Müller einen Spieler für die erste Mannschaft abstellen musste. Thomas Wieske errang den einzigen Sieg für die Gastgeber. Klaus Krausholz und Lars Saretzki sicherten sich immerhin ein Remis. ( von K.-H. Ulrich 20.09.22)
Mit 8 Teilnehmern startete Runde 8 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Nach sieben Runden lagen mit Thomas Mühlen, Klaus Krausholz und Joachim Breitfeld drei Spieler mit 5,5 Punkten gemeinsam an der Spitze. In der Gesamtwertung liegt weiterhin Karl-Heinz Ulrich knapp vorn, wobei weiterhin noch alles offen ist. ( von K.-H. Ulrich 20.09.22)
Eine Woche vor dem Punktspielauftakt in den Schachligen startete der Salzlandkreis seine Meisterschaften. Den Auftakt machte schon fast traditionell die Kreisschnellschachmeisterschaft, die schon seit Jahren regelmäßig im Sportlerheim am Heger in Calbe ausgetragen wird. Allerdings hatten sich lediglich 16 Spieler aus drei Vereinen eingefunden. Der SV Lok Aschersleben und Union Schönebeck stellten keine Teilnehmer ab. Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer System mit elektronischen Uhren mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus einem Inkrement von 10 Sekunden, welches jedem Spieler pro Zug zu seiner Bedenkzeit hinzugefügt wurde. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um die Plätze, der wie nicht anders zu erwarten erst in der letzten Runde entschieden wurde. Thomas Mühlen vom Gastgeber TSG Calbe hatte bis dahin als einziger eine weiße Weste behalten und konnte durch ein Remis in der letzten Partie gegen den unmittelbaren Verfolger Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe) sich den Pokal sichern. Unterdessen gelangen Sylvia Bachmann (Einheit Staßfurt) nach ihrer Auftaktniederlage vier Siege am Stück, womit sie nach Punkten zu Ulrich aufschließen konnte. Der hatte allerdings die bessere Feinwertung vorzuweisen und sicherte sich dadurch Platz 2. Die Gastgeber der TSG Calbe konnten somit einen Doppelsieg feiern. In der Mannschaftswertung (die vier besten Spieler eines Vereins) gewann die TSG Calbe in der Besetzung Thomas Mühlen, Karl-Heinz Ulrich, Joachim Breitfeld und Thomas Wieske ebenfalls mit 14,5 Punkten vor Aufbau Bernburg (9,5 Punkte) und Einheit Staßfurt (8,5 Punkte). ( von K.-H. Ulrich 18.09.22)
Im Rahmen des Schachgipfels in Magdeburg wurde vom 12. Bis 20. August die 34. Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft ausgetragen. In zwei Altersgruppen (50+ und 65+) wurden die neuen Deutschen Seniorenmeister im Schach gekürt (https://dsenem.de/index.php). In der Gruppe 50+ war dies IM Arno Zude (SV 1920 Hofheim), in der Gruppe 65+ errang den Titel IM Yuri Boidman (SC Heimbach-Weis/Neuwied e.V.). Während des Turniers wurden auch die Deutschen Seniorenblitzmeisterschaften ausgespielt. In zwei stark besetzten Wertungsgruppen mit etlichen Titelträgern waren auch zwei Spieler der TSG Calbe mit am Start. Gespielt wurden jeweils 11 Runden nach Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 3 Sekunden Inkrement pro Spieler und Partie.In der Gruppe 65+ siegte wiederum IM Yuri Boidman (SC Heimbach-Weis/Neuwied e. V.) mit 8,5 Punkten vor drei weiteren Spielern mit 8 Punkten. Die beste Feinwertung dieser drei hatte mit FM Harald Matthey (SK Dessau 93) ein Sachsen-Anhalter auf Platz 2. Unter den ersten 10 Spielern der Schlusstabelle befanden sich nicht weniger als 9 Titelträger; insgesamt waren 37 Spieler im Rennen. Joachim Breitfeld (TSG Calbe) schlug sich in diesem starken besetzten Feld überaus gut und erreichte 6,5 Punkte, was ihm Platz 13 in der Abschlusstabelle einbrachte. Gleich fünf der Titelträger hatte er zu bespielen, wovon er immerhin FM Dr. Reinhard Zunker bezwingen und gegen FM Dr. Wolfram Heinig ein Remis erzielte. War allein dies schon ein starkes Ergebnis, wurde es für Breitfeld in der sog. Nestorenwertung (Altersgruppe 75+) noch getoppt. Denn darin gab es mit IM Klaus Klundt (SC Heusenstamm) nur einen Spieler, der einen halben Punkt mehr als Breitfeld erzielen und sich den Titel des Deutschen Nestorenblitzmeisters 2022 sicherte. Die Freude über den zweiten Platz bei den Nestoren und damit das erstmalige Erringen eines Titels bei einer deutschen Meisterschaft, auch wenn es „nur“ der Vizemeistertitel ist, war bei Joachim Breitfeld und der TSG Calbe dennoch riesig. Einen solchen Erfolg hat es bisher für die kleine Schachabteilung der TSG Calbe noch nicht gegeben. In der Gruppe 50+ siegte FM Karsten Schulz (SF Schwerin) ebenfalls mit 8,5 Punkten vor zwei weiteren FM mit je 8 Punkten. Hier waren 56 Spieler am Start, darunter auch etliche Titelträger. Karl- Heinz Ulrich (TSG Calbe) spielte ebenfalls ein starkes Turnier und kam auf 6 Punkte und Platz 17 in der Endabrechnung. Ihm saßen vier Titelträger gegenüber, von denen er mit FM Ullrich Krause den Präsidenten des DSB besiegen und gegen WIM Constanze Jahn und CM Christian Schatz Remis spielte. ( von K.-H. Ulrich 22.08.22)
Mit acht Spielern startete Runde 7 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Nach sieben Runden lagen Ralf Dahlke und Karl-Heinz Ulrich mit je sechs Punkten gleichauf an der Spitze. Dahlke gewann dabei das direkte Duell durch einen lucky punch. Titelverteidiger Thomas Mühlen und Rückkehrer Joachim Breitfeld folgten mit je 4,5 Punkten auf den Plätzen. In der Gesamtwertung liegt weiterhin Karl-Heinz Ulrich vorn vor Ralf Dahlke und Thomas Mühlen. ( von K.-H. Ulrich 08.08.22)
In Runde drei endete das Spitzenspiel der beiden einzigen noch verlustpunktfreien Gerhad Soffner und Ralf Dahlke mit Remis. Beide führen damit weiterhin das Feld an vor drei weiteren Spielern mit 2 Punkten, nämlich Thomas Wieske, Ulrich Müller und Georg Mollwitz. Runde 4 ist ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 06.07.22)
Nahezu unbemerkt fand Runde 5 der Vereinsblitzmeisterschaft statt. Nur vier Teilnehmer waren am Start. Es siegte verlustpunktfrei Gerhard Soffner vor Ralf Dahlke und Klaus Krausholz. Dafür war Runde 6 mit zehn Teilnehmern wesentlich besser besucht. Dort siegte Thomas Mühlen verlustpunktfrei vor Karl-Heinz Ulrich und Gerhard Soffner. In der Gesamtwertung liegt momentan Karl-Heinz Ulrich vorn vor Ralf Dahlke und Thomas Mühlen, wobei natürlich noch einige Runden zu gehen sind und alles völlig offen bleibt. ( von K.-H. Ulrich 06.07.22)
7 Spieler waren zur 2. Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2022 anwesend. Nach fünf Runden CH siegte Karl-Heinz Ulrich ungeschlagen mit 4,5 Punkten vor Hans Herbert Busch und Thomas Mühlen mit je 3 Punkten. In der Gesamtwertung hat Ulrich seinen Vorsprung vor Mühlen auf zwei Punkte ausgebaut. Noch ist aber nichts entschieden. ( von K.-H. Ulrich 27.06.22)
Zwei eminent wichtige Punkte sicherte sich die TSG Calbe am vorletzten Spieltag der Landesliga A. Mit 4,5:3,5 konnte der Tabellenzweite Germania Cöthen bezwungen werden, wodurch die Calbenser die unmittelbaren Abstiegsränge verlassen haben. Im letzten Punktspiel der Saison zuhause gegen den SV Eintracht Tangerhütte können die Rolandstädter den Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt machen. Dies ist u. a. auch davon abhängig, wie sich die Tabellensituation der sachsen-anhaltinischen Mannschaften in den darüber befindlichen Klassen noch entwickelt. Bei ungünstigster Konstellation könnte auch Platz 8 noch den unmittelbaren Abstieg bedeuten oder aber die Relegation gegen den Achten der Landesliga B. Läuft es in den oberen Spielklassen hingegen günstiger, könnte im Idealfall sogar bereits jetzt der Klassenerhalt sicher sein. Dabei ist weiter interessant, wie das zweite Kellerduell des letzten Spieltages zwischen dem USC Magdeburg II und dem SC Norbertus Magdeburg endet. Noch einige Fragezeichen also, doch der heutige Sieg lässt der TSG dafür alle Möglichkeiten. Die Gäste aus Köthen waren nur zu siebt angereist, so dass Thomas Wieske an Brett 8 kampflos den ersten Punkt einfuhr. Doch die Führung währte nicht lange, denn die Köthener drehten die Partie zunächst zu ihren Gunsten. Zunächst unterlag Ulrich Müller etwas unglücklich im Endspiel durch einen Bauerneinsteller und einige Zeit später auch Andreas Ernst, dessen eigener Angriff am Königsflügel nicht zündete und der Gegenangriff am anderen Flügel zu Materialverlust führte. Ein Remis folgte am Spitzenbrett durch Thomas Mühlen zum Zwischenstand von 1,5:2,5. Dennoch gaben die zu dem Zeitpunkt erreichten Stellungen der anderen Partien Anlass zu Sieghoffnungen. Und tatsächlich wandelten nacheinander Hans-Herbert Busch, dessen bessere Spielanlage langfristig Materialgewinn bescherte, Gerhard Soffner, welcher sich selbst nachträglich ein persönliches Geburtstagsgeschenk machte, und Erik Wandsleb, dessen Fianchettoläufer das Brett beherrschte und vorteilhaft die Stellung öffnete, ihre Partien durch dreimal Matt den Rückstand in eine nicht mehr einholbare Führung um. Dadurch standen 4,5 Punkte auf der Habenseite und der Mannschaftssieg. Die abschließende Niederlage von Klaus Krausholz fiel somit nicht mehr ins Gewicht. ( von K.-H. Ulrich 16.06.22)
Die Schachfreunde der TSG Calbe trauert um ihren langjährigen und verdienstvollen Schachspieler Frank Brock. Er ist am 07. Mai im Alter von 66 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Seine aktive Schachzeit begann er 1981, mehr oder weniger durch Zufall. Bei einigen gemeinsamen Zugfahrten von 1978 bis 1981 wurde er von seinem ehemaligen Mitschüler überzeugt, doch mal zum Schachtraining in Calbe zu kommen. Dort war er recht schnell zu begeistern und beschäftigte sich intensiver mit dem Schachbrett. Seine theoretischen Schachkenntnisse erweiterte er durch mehrfache Teilnahme an Fernschachturnieren. Gleichzeitig kam Frank auch in den Punktspielen der 2. Männermannschaft zum Einsatz, mit welcher er dann den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse vollzog. Erfolgreich nahm er an Turnieren in Ungarn und Polen teil. 2022 schaffte er noch den Einzug ins Pokalviertelfinale des Salzlandkreises , musste dort aus gesundheitlich Gründen ausscheiden. In den Jahren darauf wurde er in den Vorstand der TSG gewählt. Dort agierte er in den verschiedensten Funktionen, Vorsitzender, verantwortlich für den Nachwuchs oder die Internetseite. Bei der Organisation von Veranstaltungen, wie z. B. den Deutschen Blitzmeisterschaften 2007 und 2011 war er stets mit aktiv. Er fungierte als Kampfrichter bei den bundesoffenen Schnellschachturnieren, welche jährlich in Calbe stattfanden sowie Bezirks – und Kreismeisterschaften. Bei gemeinsamen Freizeitveranstaltungen der TSG, wie Kabarett, Feiern, Reisen und ect, war er stets voller Freude und mit ganzem Einsatz dabei. Unser Beileid gilt seiner Familie, wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. (Der Vorstand 30.05.22)
Nichts zu holen gab es für die TSG Calbe beim zweiten Salzlandkreisderby beim SV Aufbau Bernburg. Mit 2:6 gerieten die Rolandstädter gehörig unter die Räder und müssen mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Den der SV Norbertus Magdeburg, den man vor zwei Wochen noch an eigenen Brettern knapp besiegen konnte und der vermeintlich abgeschlagen schien, hat sich durch ein kampfloses 8:0 gegen den nicht angetretenen Burger SK und einen weiteren Sieg nunmehr an Calbe vorbei auf Platz 8 geschoben. Ein Platz, der vermutlich an Ende reichen könnte für den Klassenerhalt. Die TSG erneut ohne zwei Stammspieler, denn Erik Wandsleb und Andreas Ernst hatten im Vorfeld abgesagt. Dafür rückten Ulrich Müller und Thomas Wieske in die Mannschaft. Viel gelingen sollte den Calbensern an diesem gebrauchten Tag aber nicht. Nach gut anderthalb Stunden gingen die Gastgeber an Brett 8 in Führung, als Thomas Wieske nach Materialverlust seine Partie aufgeben musste. Es war der Auftakt zu einer schwarzen Serie von Verlustpartien, mit der die Bernburger nach etwa drei Stunden mit 4:1 in Führung gingen. Um jetzt noch etwas holen zu können, hätten alle drei Partien gewonnen werden müssen. Davon war Calbe allerdings an diesem Tag weit entfernt. Es gelang lediglich noch etwas Ergebniskosmetik durch Hans-Herbert Busch zum zwischenzeitlichen 2:4. Doch nicht bald danach gab auch Karl-Heinz Ulrich seine Partie in dem entstandenen aussichtslosen Endspiel auf, womit die Niederlage besiegelt war. Thomas Mühlen kämpfte weiter unverdrossen in der längsten Partie des Tages, geriet allerdings im Endspiel in Nachteil und verlor. Für die TSG Calbe geht es nun in den verbleibenden beiden Spielen gegen die Cöthener FC Germania und den SV Eintracht Tangerhütte weiter. Die TSG muss dabei punkten, wenn sie auch in der kommenden Saison weiter in der Landesliga A spielen will. ( von K.-H. Ulrich 23.05.22)
Nachdem die durch die Corona-Pandemie nach der dritten Runde unterbrochene Vereinsmeisterschaft 2019 auf Beschluss des Vorstandes kurzerhand für beendet erklärt worden ist, wurde nunmehr eine neue Vereinsmeisterschaft für das Jahr 2022 gestartet. Diese ist inzwischen in Runde 2 angekommen. Vierzehn Teilnehmer sind am Start. Gespielt werden nach dem gleichen Modus und Regularien der Vorjahre insgesamt 7 Runden CH. Nach zwei Runden gibt es mit Gerhard Soffner und Ralf Dahlke lediglich noch zwei Spieler mit weißer Weste. dahinter folgt aktuell Thomas Wieske mit 1,5 Punkten auf Platz 3. In Runde 3 der Vereinsmeisterschaft kommt es folglich zum Duell der beiden Führenden. Gerhard Soffner führt dabei die weißen Steine gegen Ralf Dahlke. ( von K.-H. Ulrich 18.05.22)
Zum Nachholspieltag der dritten Runde der Landesliga A hatte die TSG Calbe den SC Norbertus Magdeburg zu Gast. Die Gäste waren bis dato noch ohne Mannschaftspunkte auf dem letzten Tabellenplatz, die TSG nur zwei Punkte davor auf Platz 9. Für beide Teams ging es also um viel, insbesondere für die Magdeburger, die mit einem Erfolg nochmals Tuchfühlung zum rettenden Ufer hätten aufnehmen können. Die Calbenser wollten dagegen im Heimspiel die Punkte behalten und ihrerseits sich näher ans Mittelfeld herankämpfen. Die TSG diesmal in Bestbesetzung, aber auch die Gäste hatten eine nominell starke Mannschaft aufgeboten, um ihre Chancen zu suchen. Es entwickelte sich folglich ein enges Match, bei dem die Gastgeber schließlich mit 4,5:3,5 die Oberhand behielten. Schon früh hatte Karl-Heinz Ulrich nach Abtausch etlicher Figuren und remisverdächtiger Stellung Remis geboten, was sein Gegenüber jedoch ausschlug. Es sollte am Ende bei diesem Ergebnis bleiben, allerdings wurde es noch die längste Partie des Tages. Nach gut anderthalb Stunden gab es die erste Punkteteilung bei Ralf Dahlke und Gerhard Soffner. Nur wenig später folgte Remis Nummer 3 durch Andreas Ernst. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hans-Herbert Busch nach Qualitätsverlust bereits bangen müssen, doch es gelang immer wieder, die Entscheidung zu verzögern und schließlich glückte wider Erwarten doch noch eine Remisschaukel zum schmeichelhaften Unentschieden. Dafür stand Ulrich Müller gegen seinen favorisierten Gegner in der Verteidigung, konnte diese nicht organisieren und verlor. Die TSG damit in Rückstand, doch nach etwa vier Stunden gelang Erik Wandsleb in einer ebenfalls engen Partie eine Kombination, bei der am Ende ein Mehrturm raussprang, woraufhin sein Gegner aufgab. Und es kam noch besser, als Thomas Mühlen am Spitzenbrett sich aus seiner anfangs bedrohlichen Lage herauswinden konnte und seinerseits zu Gegenspiel kam. Es entstand ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern mit besserer Tendenz für den Calbenser. Schließlich gab er die Qualität und gewann aufgrund von drei Mehrbauern sicher. Zu diesem Zeitpunkt hatte Karl-Heinz Ulrich trotz Mehrbauer mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, um einen Bauerndurchbruch am Damenflügel zu verhindern. Er gab seinen Springer für den letzten weißen Bauern am Damenflügel und konnte so die gegnerischen Figuren abdrängen und seinerseits einen gefährlichen Freibauern ins Laufen bringen. Die Mehrfigur beim Gegner erforderte aber genaues Spiel. Ulrich gab den Freibauern um dadurch mit dem König den letzten verbliebenen weißen Bauern auf der h-Linie zu attackieren und schließlich zu erobern, womit der Springer seines Gegners allein nicht mehr gewonnen konnte und Remis vereinbart wurde. Mit diesem harten erkämpften glücklichen Sieg schöpft die TSG wieder Hoffnung im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)
Die zweite Mannschaft der TSG Calbe kam in der Bezirksliga Süd zu einem wichtigen doppelten Punktgewinn beim SV Ballenstedt. Trotz einiger Ausfälle und einem Zwei-Punkte-Rückstand gelang dennoch ein nicht zu erwartender Auswärtssieg. Klaus Krausholz unterlag am Spitzenbrett seinem favorisierten Gegenüber. Hannes Krausholz holte mit seinem Remis das erste Zählbare für Calbe. Doch nachdem Andreas Rockmann ebenfalls seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste, schien es auf eine Niederlage hinaus zu laufen. Dennoch kam die TSG nochmal zurück. Georg Mollwitz gelang der Anschlusspunkt, Thomas Wieske gewann ebenfalls und stellte auf 2,5:2,5. Den Mannschaftssieg sicherte schließlich Hannes Sacher aufgrund dreier gefährlicher Freibauern, die zur Umwandlung gingen. Die Partie war gedreht und Calbe sichert sich wichtige Punkte im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)
Als Zweiter der Bezirkspokalmannschaftsmeisterschaft des Schachbezirks Magdeburg war die TSG Calbe für das Viertelfinale des Landesmannschaftspokals qualifiziert. Eigentlich hätte Gegner der Oberligisten SV Sangerhausen sein müssen, doch sie sagten im Vorfeld ihre Teilnahme ab und so rückte der SV Merseburg, der im Schachbezirk Halle gegen die Rosenstädter noch das Nachsehen hatte, an dessen Stelle. Unterm Strich waren die Gäste, deren erste Mannschaft in der Verbandsliga eine gute Rolle spielt, zu stark und gewannen sicher mit 3:1. Ralf Dahlke versuchte alles, kam aber nicht über eine Punkteteilung im Turm- und Bauernendspiel hinaus. Erik Wandsleb schien schon auf der Verliererstraße, rettete sich aber durch ein Dauerschach ins Remis. Die Gäste waren an Brett 3 in Führung gegangen. Karl-Heinz Ulrich fand nicht in die Partie und geriet mit zunehmender Spieldauer unter Druck, weil sein Läufer dem gegnerischen Springer unterlegen war. Der Gästespieler spielte den Vorteil mustergültig zum Sieg runter. Thomas Mühlen unterlag dann in der letzten Partie am Spitzenbrett. Er hatte zwar zwischendurch eine Mehrfigur, doch geriet sein König aufgrund der geöffneten Stellung unter Beschuss, so dass die Stellung nicht mehr zu halten war. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)
Mit acht Spielern startete Runde 4 der Vereinsblitzmeisterschaft. Karl-Heinz Ulrich gewann alle Partien und sicherte sich den Tagessieg vor Gerhard Soffner und Ralf Dahlke. In der Gesamtwertung liegt Ulrich jetzt vorn, nachdem Titelverteidiger Thomas Mühlen diesmal pausierte. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)
Im Halbfinale des Kreispokals des Salzlandkreises schied mit Karl-Heinz Ulrich der letzte Calbenser aus dem Wettbewerb aus. Titelverteidiger Sebastian Haubold setzte sich mit den weißen Steinen sicher durch. Sein Gegner im Finale ist Peter Lehmann, der sich im Bernburger Vereinsduell gegen Burkhard Bauer durchsetzte. Das Finale findet in Staßfurt statt. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)
Keine Punkte konnte die TSG Calbe in der Landesliga A von ihrem Gastspiel beim Burger SK Schwarz Weiß mitbringen. Nur mit sieben Spielern angereist, unterlag man mit dem knappsten aller Ergebnisse, mit 3;5:4,5. Die TSG hatte erneut erhebliche Sorgen bei der Mannschaftsaufstellung. Mit Erik Wandsleb, Gerhard Soffner und Andreas Ernst mussten gleich drei Stammspieler ersetzt werden. Das gelang allerdings nur zum Teil, und so blieb das achte Brett unbesetzt, womit die Gastgeber gleich zu Beginn mit 1:0 in Führung lagen. Auch die Gastgeber hatten Besetzungsprobleme, sagten im Vorfeld das Spiel ihrer eigenen Reserve ab und füllten dadurch die Reihen in der ersten Mannschaft auf. Die Hoffnungen der TSG auf was Zählbares schwanden allerdings zusehends, als Georg Mollwitz seinem klar favorisierten Gegenüber, der rund 600 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen hat, zum Sieg gratulieren musste. Den so entstandenen Zwei-Punkte-Rückstand konnten die Calbenser nicht mehr wettmachen. Schon früh verflachte die Partie bei Ralf Dahlke zum Remis. Ulrich Müller endete in einem Endspiel mit einem entfernten Freibauern und mit je einem Turm und zwei Leichtfiguren, dass jedoch nicht zu gewinnen war, Remis. Aber auch bei Lars Saretzki folgte trotz beidseitiger langer Kampfrochaden eine weitere Punkteteilung. Hans-Herbert Busch konnte ebenfalls keinen Vorteil erzielen, wobei die Nachbereitung allerdings einen übersehenen Figurengewinn zeigte. Umgekehrt war auch das nächste Remis von Karl-Heinz Ulrich nach dem Spielverlauf eher glücklich, stand er doch unter Dauerdruck, aus dem er sich erst spät befreien konnte. Die sich ergebende Stellung schien jedoch eher vorteilhaft für den Gegner, so dass Remis vereinbart wurde. Burg hatte damit das Match gewonnen, so dass auch der abschließende einzige Sieg der Calbenser am Brett 1 durch Thomas Mühlen in einem sauber geführten Endspiel mit Läuferpaar nichts mehr änderte. Für die TSG geht es nun in zwei Wochen zum ersten Nachholspieltag aus Runde 3 der Staffel, zu der der SC Norbertus Magdeburg am Heger zum Kellerduell der Landesliga antritt. ( von K.-H. Ulrich 25.04.22)
Erneut keine Punkte gab es für die Reserve der TSG Calbe beim Heimspiel gegen den SV Einheit Halberstadt II. Die Gäste waren nach Wertzahlen deutlich überlegen, zumal die Gastgeber wiederum ebenso wie die erste Mannschaft mit Aufstellungsproblemen fertig werden mussten. Erfreulich aus Sicht der Gastgeber ist der nicht erwartete Sieg von Thomas Wieske am Spitzenbrett, hatte sein Gegenüber doch gut 300 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Calbenser allerdings nach schnellen Niederlagen an den letzten vier Brettern bereits aussichtslos mit 0:4 hinten. Hannes Krausholz sorgte mit seinem Remis noch für etwas Ergebniskosmetik, so dass am Ende eine 1,5:4,5 Niederlage stand. ( von K.-H. Ulrich 25.04.22)
Mit 12 Spielern war das Osterblitzturnier der Abteilung sehr gut angenommen worden. Eine Idee, die zur Tradition werden könnte. Für das Kulinarische hatte Hans-Herbert Busch gesorgt. Verdursten musste aber auch keiner. Gespielt wurden 11 Runden jeder gegen jeden mit je 5 Minuten Bedenkzeit. Karl-Heinz Ulrich blieb bei zwei Remis als Einziger ungeschlagen und sicherte sich mit einem halben Punkt Vorsprung Platz 1 vor Thomas Mühlen. Den dritten Platz teilten sich gleich drei Spieler, nämlich Gerhard Soffner, Ralf Dahlke und Andreas Ernst. ( von K.-H. Ulrich 19.04.22)
Die Bezirkseinzelmeisterschaft des Schachbezirks Magdeburg wurde vom 8. bis 10. April von Union 1861 Schönebeck ausgerichtet. Das Turnier lag in den bewährten Händen von Turnierleiter Otfried Zerfass, der wie gewohnt für einen reibungslosen Ablauf und gute Spielbedingungen gesorgt hatte. Da es sich um ein offenes Turnier handelte, gab es auch Beteiligung aus anderen Bundesländern. Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer System. Klarer Turniersieger wurde der Wertzahlfavorit Johannes Pfadenhauer (TSV Bindlach Aktionär) mit 4,5 Punkten. Den zweiten Platz belegte Michael Görgens (Union 1861 Schönebeck), gefolgt von vier weiteren Spielern mit gleicher Punktzahl, die nur durch die Feinwertung getrennt waren. Michael Görgens ist damit auch Bezirkseinzelmeister des Schachbezirks Magdeburg. Der Dritte im Tableau, Matthias Schmidt (TSG Apolda), erreichte gar die gleiche Zweit- und Drittwertung, hatte aber eine Gewinnpartie weniger. Bester Jugendlicher war Nils Espig (USV TU Dresden), Reinhold Reimann (Union 1861 Schönebeck) bester Spieler mit DWZ unter 1700. Fabian Junge (SK Marburg) wurde bester Spieler mit DWZ unter 1500. Für das Mastersturnier der Landesmeisterschaft qualifizierten sich Michael Görgens und Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe), der Platz 6 belegte. Im Landeseinzelpokal wird Michael Görgens den Schachbezirk Magdeburg vertreten. Meine Partien waren in der Anfangsphase durchaus wackelig. Anscheinend verliert man durch das Online-Schach, was während der Pandemie von mir recht intensiv betrieben wurde, das Gefühl für Zeit und Raum auf dem Brett. In Runde eins war ich favorisiert, fand aber wenig Ansätze für einen gewinnbringenden Angriff. So opferte ich einen Springer in der Hoffnung auf etwas Zählbares, sah mich jedoch einer umsichtigen Verteidigung gegenüber, die schließlich in einem Endspiel mit einer Minusfigur bei drei Mehrbauern mündete, bei der die Aussichten äußerst gering waren. Ein Dameneinsteller meiner Gegnerin in leichter Zeitnot beendete jedoch diese Partie überaus glücklich zu meinen Gunsten. Ähnlich lief es in Runde zwei, die in ein Endspiel mit Bauern und je einem Läufer mündete, bei dem ich nur minimal besser stand, aber ein Gewinnweg auch nicht zu sehen war. Allerdings schätzte mein Gegner die Stellung falsch ein und so gelang es mir, in der Brettmitte entscheidend Bauern einzusammeln. So erschien ich in Runde 3 dann nach dem Turnierverlauf überraschend an Brett eins, musste da aber die Überlegenheit des späteren Turniersiegers anerkennen. In Runde 4 hatte ich dann ein für mich neues System gegen 1. c4 ausprobiert und bot in ausgeglichener Stellung Remis, das auch sofort angenommen wurde. Es blieb daher in der letzten Runde die Chance, bei einem Sieg auf dann 3,5 Punkte für mich zu stellen, womit ich nach der langen Pause auch sehr zufrieden gewesen wäre. Schnell gelang es mir, erst einen und dann einen weiteren Bauern einzusammeln, so dass ich dem Ziel schon ziemlich nahe schien. Doch mein Gegner verteidigte sich zäh und so gab ich, um auch die Damen vom Brett zu kriegen, einen Bauern zurück und suchte mein Heil im Endspiel mit meinem Springer gegen seinen Läufer. Es wäre wohl ins Remis abgedriftet, hätte mein Gegner in der Schlussphase den König weiter bei meinem Bauern auf der g-Linie belassen. In der längsten Partie des Tages ließ er sich aber zurück drängen, und so konnte mein König entscheidend in der Brettmitte erscheinen und nach dem drohenden weiteren Bauernverlust gab er auf. 3,5 Punkte waren im Sack und es stellte sich heraus, dass die auch für Platz 6 in der Gesamtwertung und für Platz 2 auf Bezirksebene ausreichten. Somit war zusätzlich auch die Qualifikation für das Masters der Landeseinzelmeisterschaft geschafft. ( von K.-H. Ulrich 19.04.22)
Der SV Lok Aschersleben gewinnt nach seinem 4.5:3.5 Sieg im Nachholspiel bei Aufbau Bernburg auch das zweite Salzlandkreisderby bei der TSG Calbe sicher mit 5:3 und ist damit nicht nur verlustpunktfreier Tabellenführer der Landesliga A, sondern auch klar die Nummer 1 im Salzlandkreis. Für die TSG, die trotz Bestbesetzung lediglich sechs Remis bei zwei Niederlagen zu Buche stehen hatte, wird es im Kampf gegen den Abstieg dagegen immer schwerer. Corona wirbelt allerdings auch die Landesliga A gehörig durcheinander. Erneut gab es coronabedingt ein kampfloses 8:0 zwischen Gardelegen und Aufbau Elbe Magdeburg. Auch aus anderen Vereinen hört man immer wieder Probleme. Gerhard Soffner hatte lang rochiert, was aufgrund entgegengesetzter kurzer Rochade seines Gegners immer auf einen offenen Kampf hinausläuft, bei dem es mitunter auf einzelne Tempi ankommt. Soffner hatte nach eigenen Aussagen nach dem Spiel einen Blackout und stellte eine Figur ein, was das Match zugunsten seines Gegners entschied. Karl-Heinz Ulrich hatte nicht den besten Tag erwischt, stand von Anfang an positionell schlecht und passiv in der Verteidigung. Der Versuch, sich in ein Turmendspiel mit einem Minusbauern und vagen Remischancen zu retten, misslang. Der letzte Bauer ging unaufhaltsam zur Umwandlung, womit auch diese Partie verloren war. Es war auch zugleich die längste Partie des Tages. In den restlichen Partien konnten die Calbenser zuvor unterm Strich auch keine Vorteile für sich erzielen, so dass mit sechs Remis schließlich die 3:5-Niederlage für die TSG besiegelt war. ( von K.-H. Ulrich 03.04.22)
Nichts zu holen war für die zweite Mannschaft der TSG Calbe in der Bezirksliga Süd bei ihrem Gastspiel beim aufgrund der Wertzahlen deutlich favorisierten SV Aufbau Bernburg. Beim deutlichen 1:5 konnten lediglich Klaus Krausholz und Georg Mollwitz je ein Remis beisteuern. Alle anderen Partien gingen verloren. Somit findet sich auch die zweite Mannschaft der TSG mitten im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 03.04.22)
Mit sieben Teilnehmern wurde Runde 3 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 ausgetragen. Am Ende setzte sich Karl-Heinz Ulrich knapp mit einem halben Punkt Vorsprung vor Thomas Mühlen und Andreas Ernst auf den Plätzen 2 - 3 durch. In der Gesamtwertung führt weiter Titelverteidiger Thomas Mühlen. ( von K.-H. Ulrich 03.04.22)
Zum Bezirksmannschaftspokal des Schachbezirks Magdeburg hatten vier Vereine gemeldet. Ausrichter war der Stendaler SK, welcher auch der klare Favorit war. Halbfinale und Finale wurden am gleichen Tag unter sehr guten Spielbedingungen in der Cafeteria in Stendal ausgespielt. Neben dem Gastgeber war die TSG Calbe, die SG Klötze Süd und Eintracht Derenburg am Start. Die Letztgenannten rückten für den Titelverteidiger SK Oschersleben nach, der coronabedingt kurzfristig noch absagte. Coronageschwächt war auch die SG Klötze Süd, denn sie reisten nur zu Dritt an. Spannend wie immer die Auslosung vor Ort für das Halbfinale. Da sich die die beiden Finalisten für das Viertelfinale auf Landesebene qualifizieren, hofften alle auf das nötige Losglück. Schließlich wurde der Gastgeber gegen Eintracht Derenburg und die TSG Calbe gegen SG Klötze Süd gelost. Die Calbenser waren mit dem Los zufrieden, gingen sie doch damit dem klaren Favoriten zunächst aus dem Weg. Zudem war man im Halbfinalduell gegen Klötze aufgrund der Wertzahlen und dem kampflosen Punkt an Brett 1 natürlich bereits stark in der Vorhand und setzte sich mit 3,5:0,5 ebenso klar durch wie auch die Gastgeber, die 3:1 gegen Derenburg gewannen. Im kleinen Finale fiel die Entscheidung nach nicht mal einer Stunde durch den Derenburger Sieg am Brett 3 und der kampflosen Entscheidung an Brett 1. Die Partie endete schließlich mit 3:1 für Eintracht Derenburg. Im Finale zwischen dem Stendaler SK und der TSG Calbe legten die Gastgeber nochmal nach und schickten neben den Zwillingen Stephan und Karsten Hansch nun auch noch auch Vater Torsten Hansch ins Geschehen. Komplettiert mit dem Jugendlichen Felix Ehrecke erspielten sie einen deutlichen 3;5:0,5-Sieg, der nie gefährdet war. Dazu waren die Unterschiede bei der DWZ schlicht zu hoch. Die TSG kämpfte unverdrossen, mehr als ein Remis durch Ralf Dahlke war aber nicht drin. Diese Partie war auch zugleich die spannendste des Finales. Dahlke brachte ein spektakuläres Springeropfer aufs Brett, kam im Endeffekt aber aufgrund aufmerksamer Verteidigung nicht durch, so dass schließlich Remis vereinbart wurde. ( von K.-H. Ulrich 27.03.22)
Das Viertelfinale des Kreispokals des Salzlandkreises wurde im neu gestalteten Schachraum von Aufbau Bernburg in der Gaststätte „Kick-Inn“ in Bernburg ausgetragen. Große Überraschungen gab es allerdings nicht. Alle Partien wurden in der regulären Turnierpartie mit Bedenkzeit 90 Minuten für 36 Züge plus je eine halbe Stunde für den Rest des Spiels entschieden. Eine Verlängerung durch Blitzentscheid war diesmal nicht notwendig. Der Calbenser Frank Brock musste aus gesundheitlichen Gründen passen, so dass sein Gegner Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg) kampflos als Erster ins Halbfinale einzog. Sein Vereinskollege Karl-Heinz Ulrich setzte sich nach knapp 2 Stunden gegen Andreas Mann (Einheit Staßfurt) durch. Die anderen beiden Partien dauerten länger, jedoch setzten sich auch da die Spieler mit den weißen Steinen durch. Titelverteidiger Sebastian Haubold bezwang Torsten Kriegler (SK Oschersleben), der zwar nicht für einen Verein aus dem Salzlandkreis spielt, aber im Salzlandkreis wohnt und damit das Teilnahmekriterium erfüllt. Im Bernburger Vereinsduell hatte Peter Lehmann gegen Bernd Wagner das bessere Ende für sich. Gleich vor Ort wurde auch das Halbfinale ausgelost. Ein Spieltermin steht noch nicht fest. Sebastian Haubold (Einheit Staßfurt)- Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe, Peter Lehmann (Aufbau Bernburg)- Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg) ( von K.-H. Ulrich 19.03.22)
Zum Auftakt der Schnellschachvereinsmeisterschaft 2022 waren 12 Spieler am Start. Es entwickelte sich ein spannender Kampf mit wechselnden Führungen an der Spitze. Am Ende gelang Karl-Heinz Ulrich mit 4 Punkten aus 5 Runden der alleinige Tagessieg. Dahinter gleich drei Spieler mit je 3,5 Punkten, die nur durch die Feinwertung getrennt sind, in der Reihenfolge mit Titelverteidiger Thomas Mühlen, Gerhard Soffner und Ralf Dahlke. Wie in den letzten Jahren zählen für die Gesamtwertung nur die am Brett erzielten Punkte. Von insgesamt vier Runden können die drei besten Tagesergebnisse in die Wertung einfließen. ( von K.-H. Ulrich 19.03.22)
Am dritten Spieltag der Landesliga A kam die TSG Calbe beim 4:3-Erfolg bei Aufbau Elbe Magdeburg IV zum ersten Saisonsieg. Damit hatte bei den Calbensern aufgrund der äußerst ungünstigen Vorzeichen niemand gerechnet. Denn im ersten Spiel nach der Corona-Pause fehlte nicht nur Hartmut Backe, der seine schachlichen Aktivitäten beendet hat, sondern auch Andreas Ernst und unmittelbar am Spieltag selbst auch noch Karl-Heinz Ulrich. Die Ausfälle konnten personell nicht ganz kompensiert werden, so dass man nur zu siebt die Fahrt nach Magdeburg antrat. Doch auch die Gastgeber hatten nur sieben Spieler aufbieten können. Beide Teams ließen also das achte Brett frei, welches somit ohne Wertung zählt. Das Spiel nahm zunächst den erwarteten - oder befürchteten - Verlauf, als sowohl Ralf Dahlke als auch Hans-Herbert Busch ihren Gegnern zum Sieg gratulieren mussten. Gerhard Soffner und Thomas Wieske erreichten immerhin ein Remis, was aber an dem Zwei-Punkte-Rückstand nichts änderte. Erste Hoffungen keimten auf, als Erik Wandsleb an Brett 2 den ersten vollen Punkt für die TSG einfahren konnte. Es war überhaupt der erste volle Punkt, den die Calbenser in dieser Saison am Brett holten. Und es schien tatsächlich sowas wie eine Initialzündung zu sein, denn auch Ulrich Müller gewann seine Partie und glich damit insgesamt zum 3,5:3,5 aus. Alles war wieder offen und die letzte laufende Partie von Thomas Mühlen am Spitzenbrett musste darüber entscheiden, ob man was Zählbares mit nach Hause nehmen würde. Mühlen behielt die Nerven und gewann nach gut fünf Stunden seine Partie. Das Match war gedreht und die TSG konnte beide Zähler aus der Landeshauptstadt entführen. Damit verschafft sich die TSG etwas Luft im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 06.03.22)
Mit neun Spielern startete Runde 2 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Thomas Mühlen gab sich keine Blöße und gewann alle Partien. Dahinter folgte mit 1,5 Punkten Rückstand Gerhard Soffner auf Platz 2 und einen weiteren halben Punkt dahinter Karl-Heinz Ulrich. In der Gesamtwertung liegt Titelverteidiger Mühlen jetzt allein vorn. ( von K.-H. Ulrich 06.03.22)
Mit 9 Spielern hatte die Auftaktrunde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 eine gute Beteiligung. Nach acht gespielten Runden lagen Titelverteidiger Thomas Mühlen und Karl-Heinz Ulrich mit je sieben Siegen gleichauf an der Spitze. Dahinter folgte Klaus Krausholz mit 5 Punkten auf dem dritten Platz. Wie im letzten Jahr sind wieder insgesamt 11 Spieltage angesetzt, von denen am Ende die besten acht Platzierungen in die Gesamtwertung einfließen. Mit Andreas Rockmann begrüßen die Calbenser Schachspieler iht neues Mitglied. Er fügte sich super ein. Indem er in seiner Blitzpartie den Turnierfavoriten Thomas Mühlen matt gesetzt hat !!! Glückwunsch!!! ( von K.-H. Ulrich 06.02.22)
Die TSG Calbe trauert um ihren langjährigen und verdienstvollen Schachfreund Dr. Georg Hamm, der am 8. Dezember 2021 im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Er begann das Schachspielen im Alter von etwa 14 Jahren. Sein erster Schachverein 1959 war Empor Magdeburg. 1965 war er Bezirksmeister von Magdeburg. Von 2007 bis 2009 war er Referent für Seniorenschach in Sachsen-Anhalt, von 2009 bis 2011 auch im Deutschen Schachbund. Seit 2011 war er Mitglied im Bundesschiedsgericht. 2012 erhielt er die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt, 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande, u.a. für seine Verdienste als Kommunalpolitiker seit 1990. Durch seine Mitwirkung im Präsidium des Deutschen Schachbundes gelang es, die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im Blitzschach zweimal nach Calbe zu vergeben. Er selbst war Teilnehmer bei Europa- und Weltmeisterschaften der Senioren. Darüber hinaus war er als Schiedsrichter und Trainer sowie auch als Referent für Seniorenschach im Deutschen Schachbund aktiv. Im Jahr 1996 trat er der Schachabteilung der TSG Calbe bei, in der er nicht nur als Spieler, sondern auch als langjähriges Vorstandsmitglied maßgeblichen Anteil am Aufschwung des Calbenser Schachsports nach der Wende hatte. Er gehörte auch zu der Mannschaft der TSG, die für zwei Spielzeiten in der höchsten Spielklasse des Landes, der Verbandsliga, vertreten war. Er errang sowohl im Einzel bei den Senioren Ü65 als auch mit der Seniorenmannschaft der TSG Calbe den Titel des Landesmeisters. Beruflich war er als Chemiker, Mediziner und als leitender Gewerbedirektor in verschiedenen Verwendungen des Gesundheits- und Sozialwesens auf kommunaler als auch Landesebene aktiv. Als Chemiker im Landesamt für Arbeitsschutz hat er sein berufliches Leben damit verbracht, den Zusammenhang zwischen Toxikologie und Medizin zu erforschen. Er war maßgeblich am Aufbau der Messstelle für Gefahrstoffe und physikalische Schadfaktoren beteiligt, die für die Gestaltung der Arbeitswelt sehr vieler Menschen von enormer Wichtigkeit war und ist. Arbeitsschutz und Verbraucherschutz waren für Ihn ganz wesentliche Themen, denen er sich weit über seine beruflichen Pflichten hinaus gestellt hat. Darüber hinaus war er ein leidenschaftlicher Kommunalpolitiker, der bereits 1990 für die CDU im Stadtrat seiner Heimatstadt Calbe und in den Kreistagen Schönebecks und nun des Salzlandkreises mitgestaltete. Über Jahre hinweg hat er als Vorsitzender des Stadtrates Calbe, als Ausschussvorsitzender und als Ehrenvorsitzender politische Verantwortung getragen. 2020 war ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Calbe verliehen worden. Die TSG Calbe wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. ( von K.-H. Ulrich 13.12.21)
Die zweite Runde des Kreispokals des Salzlandkreises wurde bei Einheit Staßfurt ausgetragen. Die beiden Calbenser Frank Brock und Karl-Heinz Ulrich bezwangen dabei ihre Gegner von Einheit Staßfurt (Daniel Volz und Tim Siebert) und erreichten damit das Viertelfinale. Titelverteidiger Sebastian Haubold (Einheit Staßfurt) musste gegen seinen Vereinskameraden Hartmut Radonz in die Verlängerung, die er im Blitzentscheid mit 2:0 gewann. Weniger Glück hatte sein Bruder Christian Haubold, der nach Remis in der regulären Partie gegen Peter Lehmann (Aufbau Bernburg) im Blitzentscheid mit 1:2 unterlag. ( von K.-H. Ulrich 26.11.21)
Am zweiten Spieltag der Landesliga A reiste die erste Mannschaft der TSG zum USC Magdeburg II. Die Vorzeichen standen dabei äußerst schlecht, denn mit Erik Wandsleb, Hartmut Backe und Dr. Georg Hamm standen drei Stammspieler nicht zur Verfügung. Die Begegnung fand ohnehin unter erschwerten Corona-Bedingungen statt. Vor Beginn der Partien waren Impfnachweise zu überprüfen und eine Teilnehmerliste zu erstellen. Alle Bretter hatten ausreichend Abstand, innerhalb des gesamten Gebäudes bestand Maskenpflicht; lediglich am Brett sitzend war das Tragen einer Maske fakultativ. Ein Sieg am Brett gelang keinem der Calbenser. Wie bereits bei der Auftaktniederlage vor vier Wochen gegen den SV Gardelegen standen am Ende lediglich 5 Remis für die TSG auf dem Spielberichtsbogen. Dabei wäre ein besseres Ergebnis durchaus machbar gewesen. Thomas Mühlen am Spitzenbrett hatte nach Qualitätsgewinn alle Vorteile auf seiner Seite, übersah dann aber einen Läuferzug, der die Partie komplett zum Kippen brachte. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Calbenser aber bereits nach den Niederlagen von Georg Mollwitz und Ulrich Müller im Hintertreffen. Mühlens möglicher Sieg hätte, sofern auch Karl-Heinz Ulrich seine Partie noch gewinnt, zu einem glücklichen Punktgewinn reichen können. Doch auch bei Ulrich schlichen sich zum Ende hin Ungenauigkeiten ein, so dass aus dem Mehrbauer zwar ein Qualitätsgewinn generiert, dies aber nur unter Hergabe von zwei Bauern gelang, so dass eine Gewinnführung aussichtslos geworden war und Remis vereinbart wurde. So blieb unterm Strich eine erneute 2,5:5,5 Niederlage, womit die TSG weiterhin im Tabellenkeller der Landesliga A feststeckt. Die zweite Mannschaft der TSG Calbe kam in der Bezirksliga Süd zu einem kampflosen 6:0 Heimerfolg über den Wernigeröder SV. Die Gäste hatten im Vorfeld angekündigt, nicht anzureisen, da es Schwierigkeiten gab, eine komplette Mannschaft zu stellen. Nach der Auftaktniederlage steht die TSG nun mit 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. ( von K.-H. Ulrich 22.11.21)
Die Kreisblitzmeisterschaft des Salzlandkreises 2021 wurde von Einheit Staßfurt ausgerichtet. Leider fanden nur 15 Spieler aus drei Vereinen den Weg dahin. Union Schönebeck und Lok Aschersleben waren nicht vertreten. Es wurde ein doppelrundiges Turnier jeder gegen jeden gespielt mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um die Spitze, bei dem die Führung mehrfach wechselte. Zur Halbzeit lag Peter Lehmann (Aufbau Bernburg) vorne, fiel dann aber im zweiten Durchgang zurück und schaffte es nicht mehr auf das Treppchen. Nach 28 Runden setzte sich schließlich Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg) mit 23 Punkten aus 28 Partien als Sieger durch und konnte den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen. Einen halben Punkt dahinter folgte Titelverteidiger Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe) auf Platz 2. Platz 3 ging an die Gastgeber. Andreas Mann (Einheit Staßfurt) kam auf 21 Punkte. Die Mannschaftswertung (4 Spieler eines Vereins) ging klar an Aufbau Bernburg vor Einheit Staßfurt. Beste Spielerin, allerdings auch die einzige, war Sylvia Bachmann vom Gastgeber. ( von K.-H. Ulrich 15.11.21)
30 Teilnehmer aus 5 Vereinen sind für den Kreispokal des Salzlandkreises angemeldet. Um auf die optimale Zahl von 16 zu kommen für Runde 2, gab es in Runde 1 somit 2 Freilose, u. a. für den Titelverteidiger Sebastian Haubold (Einheit Staßfurt). Traditionell wurde die erste Runde in Calbe ausgetragen. 12 Partien der ersten Runde sind bereits absolviert. Für die TSG Calbe sind drei Spieler im Rennen. Klaus Krausholz unterlag allerdings Daniel Volz (Einheit Staßfurt). Eine Runde weiter sind Frank Brock (Sieg gegen Tai Haesler, Einheit Staßfurt) und Karl-Heinz Ulrich (Sieg gegen Otfried Zerfass, Union Schönebeck). In Runde zwei, die bereits ausgelost ist, haben die beiden Calbenser Jugendliche von Einheit Staßfurt zum Gegner. Karl-Heinz Ulrich trifft auf Tim Sieber, Frank Brock auf Daniel Volz. Alle Ergebnisse und die Auslosung der 2 Runde sind auf der Seite des Kreisschachverbandes nachzulesen. ( von K.-H. Ulrich 18.10.21)